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Aufbruchstimmung...
Am 11. Mai 2007
....in diesen Tagen. Es wird Zeit neue Wege zu gehen. Das hat sich schon lange abgezeichnet, aber nun wird es langsam ernst. Noch weiss ich nicht genau wohin es mich nun verschlagen wird. Welche Windrichtung die Nächste sein wird, der ich folge. Aber es ist an der Zeit Dinge zu ordnen, Ballast abzuwerfen, mal wieder Bilanz zu ziehen.
Beim Aufräumen und durchsehen von Umzugskartons, die seit dem lezten Mal unberührt in einer Ecke des Bodens schlummerten, ist mir die Büchse mit dem Kleingeld in die Hände gefallen. Überbleibsel von vielen Reisen, dienstlich und privat. Nach der Rückkehr kurzerhand in ein Glas verfrachtet, jedes Mal mit dem Vorsatz vor der nächsten Reise dort nachzuschauen und die Fremdlinge wieder mit zurück in ihre Heimat zu nehmen.
Inzwischen sind viele sozusagen heimatlos geworden. Wer kann noch etwas mit spanischen Peseten, italienischen Lira, griechischen Drachmen oder österreichischen Schillingen anfangen? Gabs sowas wirklich mal? Dazwischen ein paar tapfere Protagonisten aus der "guten alten Zeit": ein paar Deutschmark, vier oder fünf englische Pfundmünzen, granitharte Schweizerfränkli, ach ja, und ein paar Dänenkronen sind auch noch dabei. Genauso wie Münzen irgendwo aus dem nahen Osten, deren kunstvoll verschlungene Schriftzeichen mir inzwischen ein Rätsel geworden sind. Ägypten? Marrokko? Tunesien? UNd jede Menge Papiergeld gibts auch noch. Polnische Kronen, Scheine aus Estland, Israel und wer weiss noch wo. Länder in denen ich herum gereist bin. Erinnerungen werden wach gerufen. Bilder tauchen vor dem inneren Auge auf. Wie das damals war in dem kleinen Restaurant in Tallinn, als man dort gerade in eine neue Welt aufbrach. Die Geschichte aus Ungarn, als es zu dieser Begegnung mit dem alten Messerschmied kam, dessen Gerätschaften mir noch heute in der Küche für bestimmte Arbeiten die Liebsten sind.
Ich habe mich gefragt was ich mit all diesem Geld machen soll. Und dann habe ich es zu den "Reichtümern" gepackt, die ich irgendwann mal geerbt habe: alte Münzen aus China aus Großvaters Schreibtisch. Der elsässische Großvater, Mineraloge und Chemiker von Beruf, der damals schon in Gegenden umhergezogen ist von denen man noch bis in unsere sechziger Jahre nichts gehört hatte. Zu dem dicken Packen mit dem Reichs- und Inflationsgeld. Zu den Milliarden für die man sich nicht mal mehr ein halbes Brötchen kaufen konnte. Alles in allem werde ich das wohl irgendwann so hinterlasssen. Als Hinweis das nichts auf dieser Welt ewig währt und das vieles, das als "sicher" galt, sich im Nachhinein als Luftnummer eriwesen hat. Wie heisst es doch so schön? Das einzige Beständige ist der Wandel.
Beim Aufräumen und durchsehen von Umzugskartons, die seit dem lezten Mal unberührt in einer Ecke des Bodens schlummerten, ist mir die Büchse mit dem Kleingeld in die Hände gefallen. Überbleibsel von vielen Reisen, dienstlich und privat. Nach der Rückkehr kurzerhand in ein Glas verfrachtet, jedes Mal mit dem Vorsatz vor der nächsten Reise dort nachzuschauen und die Fremdlinge wieder mit zurück in ihre Heimat zu nehmen.
Inzwischen sind viele sozusagen heimatlos geworden. Wer kann noch etwas mit spanischen Peseten, italienischen Lira, griechischen Drachmen oder österreichischen Schillingen anfangen? Gabs sowas wirklich mal? Dazwischen ein paar tapfere Protagonisten aus der "guten alten Zeit": ein paar Deutschmark, vier oder fünf englische Pfundmünzen, granitharte Schweizerfränkli, ach ja, und ein paar Dänenkronen sind auch noch dabei. Genauso wie Münzen irgendwo aus dem nahen Osten, deren kunstvoll verschlungene Schriftzeichen mir inzwischen ein Rätsel geworden sind. Ägypten? Marrokko? Tunesien? UNd jede Menge Papiergeld gibts auch noch. Polnische Kronen, Scheine aus Estland, Israel und wer weiss noch wo. Länder in denen ich herum gereist bin. Erinnerungen werden wach gerufen. Bilder tauchen vor dem inneren Auge auf. Wie das damals war in dem kleinen Restaurant in Tallinn, als man dort gerade in eine neue Welt aufbrach. Die Geschichte aus Ungarn, als es zu dieser Begegnung mit dem alten Messerschmied kam, dessen Gerätschaften mir noch heute in der Küche für bestimmte Arbeiten die Liebsten sind.
Ich habe mich gefragt was ich mit all diesem Geld machen soll. Und dann habe ich es zu den "Reichtümern" gepackt, die ich irgendwann mal geerbt habe: alte Münzen aus China aus Großvaters Schreibtisch. Der elsässische Großvater, Mineraloge und Chemiker von Beruf, der damals schon in Gegenden umhergezogen ist von denen man noch bis in unsere sechziger Jahre nichts gehört hatte. Zu dem dicken Packen mit dem Reichs- und Inflationsgeld. Zu den Milliarden für die man sich nicht mal mehr ein halbes Brötchen kaufen konnte. Alles in allem werde ich das wohl irgendwann so hinterlasssen. Als Hinweis das nichts auf dieser Welt ewig währt und das vieles, das als "sicher" galt, sich im Nachhinein als Luftnummer eriwesen hat. Wie heisst es doch so schön? Das einzige Beständige ist der Wandel.
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