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Aufwärts...
Am 06. November 2007
...geht es. Das sprach nicht der Fahrstuhlführer, den es heute ja auch nicht mehr gibt. Nein, es sprechen die Führer unserer Politik und Wirtschaft. Es geht aufwärts. Und wie. Geradezu schwindelerregend. Der normale Bürger merkt es, wenn er einen kleinen Boxenstopp an der Tankstelle einlegt. Und wie es da aufwärts geht!
Oder wenn er die Liebesbriefe seines Energieversorgers genießt und sich an der charmanten Vokabel „Preisanpassung“ delektiert. Aufwärts geht’s auch bei den Preisen für Luftnummern, im Volksmund auch als Brötchen bekannt. Zwei Gramm Treibmittel, sechs Gramm Mehlersatz und jede Menge Treibgas kosten nun satte 30 Cent. Das sind – nur um mal wieder eine Erinnerung wach zu rufen – fast 60 Pfennig !!! für ein Brötchen. Oder das, was der Bäcker uns heute als Brötchen in die Backentasche schieben möchte. Und so geht es flächendeckend aufwärts mit uns, während es abwärts geht mit uns.
Aufwärts geht es auch an anderer Stelle. Zum Beispiel bei Herrn Zumwinkel, dem obersten Postboten der Nation. Der hat im Jahr 2006 ein Gehalt von rund 4,4 Millionen Euro kassiert, was einer dezenten Steigerung von rund 17 % gegenüber dem Vorjahr gleich kommt.
Aufwärts geht es auch bei den Herren der noch Bundesbahn, die ja gerade den Heuschrecken zum Fraße vorgeworfen werden soll. Ein bisschen rumleuchten mit der Laterna Magica der Neuzeit, dem Internet, zeigt, dass die Gehälter der acht Vorstandsmitglieder von 5 Millionen Euro im Jahre 2002 (zu teilen durch acht, falls das noch jemand kann, daraus ermittelt sich dann das durchschnittliche Vorstandsgehalt p.P., pro Pöstchenbesitzer) auf rund 16,7 Millionen im Jahre 2006 (wieder durch acht zu teilen für p.P.), was einer Steigerung um rund 243 % entspricht. Und da sage noch einer, dass es IDUL (Zitat H. „Birne“ Kohl, will heißen „in diesem unserem Lande“) nicht aufwärts geht. Auch der Hartz IV Empfänger darf sich über eine Erhöhung seines Mini-Vorstandsgehaltes freuen, das um 2 (in Worten: zwei) Euro angestiegen ist! Wobei der Anstieg ein gefühlter ist, denn der allgemeine Aufwärtstrend führt besonders bei den Bedürftigen, aber auch beim Mittelstand, zu immer größerer Ebbe.
Am allgemeinen Aufwärtstrend möchten nun auch die Damen und Herren Abgeordneten des Bundestages teilhaben und sich eine kleine Diäten-Anpassung von rund 700 Euro pro Monat gönnen. Und damit das Geschrei nächstes Jahr nicht gleich wieder los geht, soll die gleiche „Anpassung“ auch gleich für das Jahr 2009 festgeschrieben werden. Nun frage ich mich, wozu die Damen und Herren Abgeordneten einer solchen Anpassung ihrer Diäten bedürfen. Hat Diät nicht etwas mit Abnehmen zu tun? Dann habe ich da wohl was falsch verstanden. Na ja, die Qualität der politischen Arbeit IDUL hat ja nun wirklich dramatisch abgenommen, von daher: mission accomplished, wie Georg der Busch Junior so gerne sagt. Mal abgesehen davon, dass den Herrschaften Abgeordneten, auch den dämlichen, die aufwärts strebenden Spritpreise glatt am Arsch vorbei gehen. Nicht nur weil es ja die Fahrbereitschaft des Bundestages gibt, und bei denen ist der Tank immer voll. Sondern auch unter anderem, weil ihnen eine kostenlose Jahres-Netzkarte erster Klasse der Deutschen Bundesbahn zusteht, für die der normale Hartz-IV Empfänger rund 5000 Euro hinblättern muss, also ein klitzekleines bisschen mehr, als er pro Jahr gewährt bekommt. Auch mit der Diät, also dem täglichen Essen, dürfte der gemeine Abgeordnete kaum ein Problem haben. Treibt er sich doch in der Regel wenigstens einmal täglich an einem kalten Buffet herum oder lässt sich auf andere Weise warm laben.
Und da wundern sich die Herrschaften, wenn es aufwärts geht IDUL. Aufwärts mit der Wut der Bürger, denen mehr und mehr deutlich wird, in welches System des nationalen Beschiss sie hier eigentlich geraten sind. Und dann versuchen Politik und Presse gemeinsam die GDL schlecht zu schreiben, weil sich hier zum ersten Mal IDUL endlich eine Gruppe dazu aufrafft, den Finger tief in die Eiterblase zu stecken und ein bisserl darin herum zu bohren. Es kann gar nicht genug weh tun, auch wenn wir selbst im wahrsten Sinne des Wortes streckenweise unter den Folgen zu leiden haben. Allons enfants de la patrie, lasst uns dafür sorgen, dass es endlich aufwärts geht. Mit uns. Und abwärts mit den Politkaspern, die immer noch meinen, uns ein X für ein U vormachen zu können. Wäre doch ein netter Titel für eine neue politische Postille: statt Vorwärts nun endlich : AUFWÄRTS!
Oder wenn er die Liebesbriefe seines Energieversorgers genießt und sich an der charmanten Vokabel „Preisanpassung“ delektiert. Aufwärts geht’s auch bei den Preisen für Luftnummern, im Volksmund auch als Brötchen bekannt. Zwei Gramm Treibmittel, sechs Gramm Mehlersatz und jede Menge Treibgas kosten nun satte 30 Cent. Das sind – nur um mal wieder eine Erinnerung wach zu rufen – fast 60 Pfennig !!! für ein Brötchen. Oder das, was der Bäcker uns heute als Brötchen in die Backentasche schieben möchte. Und so geht es flächendeckend aufwärts mit uns, während es abwärts geht mit uns.
Aufwärts geht es auch an anderer Stelle. Zum Beispiel bei Herrn Zumwinkel, dem obersten Postboten der Nation. Der hat im Jahr 2006 ein Gehalt von rund 4,4 Millionen Euro kassiert, was einer dezenten Steigerung von rund 17 % gegenüber dem Vorjahr gleich kommt.
Aufwärts geht es auch bei den Herren der noch Bundesbahn, die ja gerade den Heuschrecken zum Fraße vorgeworfen werden soll. Ein bisschen rumleuchten mit der Laterna Magica der Neuzeit, dem Internet, zeigt, dass die Gehälter der acht Vorstandsmitglieder von 5 Millionen Euro im Jahre 2002 (zu teilen durch acht, falls das noch jemand kann, daraus ermittelt sich dann das durchschnittliche Vorstandsgehalt p.P., pro Pöstchenbesitzer) auf rund 16,7 Millionen im Jahre 2006 (wieder durch acht zu teilen für p.P.), was einer Steigerung um rund 243 % entspricht. Und da sage noch einer, dass es IDUL (Zitat H. „Birne“ Kohl, will heißen „in diesem unserem Lande“) nicht aufwärts geht. Auch der Hartz IV Empfänger darf sich über eine Erhöhung seines Mini-Vorstandsgehaltes freuen, das um 2 (in Worten: zwei) Euro angestiegen ist! Wobei der Anstieg ein gefühlter ist, denn der allgemeine Aufwärtstrend führt besonders bei den Bedürftigen, aber auch beim Mittelstand, zu immer größerer Ebbe.
Am allgemeinen Aufwärtstrend möchten nun auch die Damen und Herren Abgeordneten des Bundestages teilhaben und sich eine kleine Diäten-Anpassung von rund 700 Euro pro Monat gönnen. Und damit das Geschrei nächstes Jahr nicht gleich wieder los geht, soll die gleiche „Anpassung“ auch gleich für das Jahr 2009 festgeschrieben werden. Nun frage ich mich, wozu die Damen und Herren Abgeordneten einer solchen Anpassung ihrer Diäten bedürfen. Hat Diät nicht etwas mit Abnehmen zu tun? Dann habe ich da wohl was falsch verstanden. Na ja, die Qualität der politischen Arbeit IDUL hat ja nun wirklich dramatisch abgenommen, von daher: mission accomplished, wie Georg der Busch Junior so gerne sagt. Mal abgesehen davon, dass den Herrschaften Abgeordneten, auch den dämlichen, die aufwärts strebenden Spritpreise glatt am Arsch vorbei gehen. Nicht nur weil es ja die Fahrbereitschaft des Bundestages gibt, und bei denen ist der Tank immer voll. Sondern auch unter anderem, weil ihnen eine kostenlose Jahres-Netzkarte erster Klasse der Deutschen Bundesbahn zusteht, für die der normale Hartz-IV Empfänger rund 5000 Euro hinblättern muss, also ein klitzekleines bisschen mehr, als er pro Jahr gewährt bekommt. Auch mit der Diät, also dem täglichen Essen, dürfte der gemeine Abgeordnete kaum ein Problem haben. Treibt er sich doch in der Regel wenigstens einmal täglich an einem kalten Buffet herum oder lässt sich auf andere Weise warm laben.
Und da wundern sich die Herrschaften, wenn es aufwärts geht IDUL. Aufwärts mit der Wut der Bürger, denen mehr und mehr deutlich wird, in welches System des nationalen Beschiss sie hier eigentlich geraten sind. Und dann versuchen Politik und Presse gemeinsam die GDL schlecht zu schreiben, weil sich hier zum ersten Mal IDUL endlich eine Gruppe dazu aufrafft, den Finger tief in die Eiterblase zu stecken und ein bisserl darin herum zu bohren. Es kann gar nicht genug weh tun, auch wenn wir selbst im wahrsten Sinne des Wortes streckenweise unter den Folgen zu leiden haben. Allons enfants de la patrie, lasst uns dafür sorgen, dass es endlich aufwärts geht. Mit uns. Und abwärts mit den Politkaspern, die immer noch meinen, uns ein X für ein U vormachen zu können. Wäre doch ein netter Titel für eine neue politische Postille: statt Vorwärts nun endlich : AUFWÄRTS!
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