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Avanti Ypsilanti con molto Dilletanti...
Am 03. November 2008
Nun ist sie also auch simonisiert worden, die hessische Träumerin Beinahe - Ministerpräsidentin. Ich sehe den Herrn Koch vor mir, wie er sich auf der Herrentoilette vor Lachen nicht mehr einkriegt.
Die SPD hat ein weiteres Mal bewiesen, dass sie noch lange nicht regierungsfähig ist, weder in Hessen, und wenn ich die Causa Tiefensee-Mehdorn in Berlin betrachte, auch nicht auf Bundesebene. Doch zu früh gefreut: auch die CDU gibt ein klägliches Bild ab. Stichwort "Rettungspaket" - das groß Gefeierte, von dem ich mich frage, wie es denn finanziert wird wenn nicht auch aus meiner Tasche. Womit sich die Szene deutscher Politik reduziert auf eine Truppe von Gauklern, Lügnern und Taschendieben.
Hessen jedenfalls zeigt, dass mittlerweile sich niemand mehr zu schämen scheint, seine persönlichen Interessen über die der Allgemeinheit zu stellen. Ganz zu schweigen von der schandbaren Rolle einer FDP, die sich konsequent politischer Verantwortung so lange zu verweigern scheint, bis der Bürger eine ihr genehme Wahl zu treffen geruht. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass diese Partei, die ja nichts weiter als der politische Wurmfortsatz der Unternehmer und Banker ist, wieder dort ist wo sie hin gehört: in der Versenkung.
Angesichts der Vorgänge in Hessen kommt mir ein Misstrauensvotum in den Sinn, das damals zu Ungunsten der CDU im Bonner Bundestag scheiterte. Wie man heute weiß, waren Politiker und ihre Entscheidungen auch schon damals käuflich. Man darf also gespannt sein, welcher der vier hessischen Dissidenten demnächst "eine neue politische Heimat" findet oder in absehbarer Zeit auf einem komfortabel dotierten Pöstchen wieder auftaucht. Noch dreister ist die Chuzpe, mit der die Herrschaften ihre plötzliche Entscheidung begründen. Von wegen "Sorge um das Wohl Hessens und der SPD". Sattsam bekannt ist, dass der ach so besorgte Herr Wagner zutiefst verägert über Frau Ypsilantis Entscheidung ist, nicht ihn, sondern auch noch seinen Gegner zum hessischen Wirtschaftsminister in spe zu küren. Und auch von den anderen Herrschaften wird ähnliches kolportiert.
Fazit: hier reiht sich politische Provinzposse nahtlos an das Gebaren der Herrschaften Mehdorn, der Postvorstände und all der anderen an, die nichts anderes im Sinn haben als ihr persönliches Wohlergehen.
Womit wir bei der eigentlichen Schande, beim eigentlichen Verbrechen sind, das die Herrschaften unserer politischen und wirtschaftlichen Elite an diesem, in ihre Hände gelegten, Staat begehen: sie sorgen durch ihr Verhalten dafür, dass der gemeine Bürger sich mehr und mehr abwendet, aus Ekel, aus Verachtung und aus Resignation. Das ist genau die Saat des Verderbens, die vor noch nicht allzu langer Zeit den Weg für Fanatiker, Irre und Herrenmenschen geebnet hat. Es ist an der Zeit, dass der Bürger sich endlich aufmacht und dieses Gesocks mit Hilfe des Wahlzettels aus den Ämtern fegt. Aber gründlich!
Und die vier "Herrschaften" in Hessen mögen bitte ihre Mandate zurück geben, was gegenüber der Partei, mit deren Hilfe sie überhaupt erst ins Amt gekommen sind, nur fair wäre. Mal ganz abgesehen davon, dass dies wenigstens auf die Existenz auch nur eines Funkens von politischem Anstand schliessen ließe. Aber da erwarte ich wohl von einem Politiker zu viel.
Die SPD hat ein weiteres Mal bewiesen, dass sie noch lange nicht regierungsfähig ist, weder in Hessen, und wenn ich die Causa Tiefensee-Mehdorn in Berlin betrachte, auch nicht auf Bundesebene. Doch zu früh gefreut: auch die CDU gibt ein klägliches Bild ab. Stichwort "Rettungspaket" - das groß Gefeierte, von dem ich mich frage, wie es denn finanziert wird wenn nicht auch aus meiner Tasche. Womit sich die Szene deutscher Politik reduziert auf eine Truppe von Gauklern, Lügnern und Taschendieben.
Hessen jedenfalls zeigt, dass mittlerweile sich niemand mehr zu schämen scheint, seine persönlichen Interessen über die der Allgemeinheit zu stellen. Ganz zu schweigen von der schandbaren Rolle einer FDP, die sich konsequent politischer Verantwortung so lange zu verweigern scheint, bis der Bürger eine ihr genehme Wahl zu treffen geruht. Ich wünsche mir nichts mehr, als dass diese Partei, die ja nichts weiter als der politische Wurmfortsatz der Unternehmer und Banker ist, wieder dort ist wo sie hin gehört: in der Versenkung.
Angesichts der Vorgänge in Hessen kommt mir ein Misstrauensvotum in den Sinn, das damals zu Ungunsten der CDU im Bonner Bundestag scheiterte. Wie man heute weiß, waren Politiker und ihre Entscheidungen auch schon damals käuflich. Man darf also gespannt sein, welcher der vier hessischen Dissidenten demnächst "eine neue politische Heimat" findet oder in absehbarer Zeit auf einem komfortabel dotierten Pöstchen wieder auftaucht. Noch dreister ist die Chuzpe, mit der die Herrschaften ihre plötzliche Entscheidung begründen. Von wegen "Sorge um das Wohl Hessens und der SPD". Sattsam bekannt ist, dass der ach so besorgte Herr Wagner zutiefst verägert über Frau Ypsilantis Entscheidung ist, nicht ihn, sondern auch noch seinen Gegner zum hessischen Wirtschaftsminister in spe zu küren. Und auch von den anderen Herrschaften wird ähnliches kolportiert.
Fazit: hier reiht sich politische Provinzposse nahtlos an das Gebaren der Herrschaften Mehdorn, der Postvorstände und all der anderen an, die nichts anderes im Sinn haben als ihr persönliches Wohlergehen.
Womit wir bei der eigentlichen Schande, beim eigentlichen Verbrechen sind, das die Herrschaften unserer politischen und wirtschaftlichen Elite an diesem, in ihre Hände gelegten, Staat begehen: sie sorgen durch ihr Verhalten dafür, dass der gemeine Bürger sich mehr und mehr abwendet, aus Ekel, aus Verachtung und aus Resignation. Das ist genau die Saat des Verderbens, die vor noch nicht allzu langer Zeit den Weg für Fanatiker, Irre und Herrenmenschen geebnet hat. Es ist an der Zeit, dass der Bürger sich endlich aufmacht und dieses Gesocks mit Hilfe des Wahlzettels aus den Ämtern fegt. Aber gründlich!
Und die vier "Herrschaften" in Hessen mögen bitte ihre Mandate zurück geben, was gegenüber der Partei, mit deren Hilfe sie überhaupt erst ins Amt gekommen sind, nur fair wäre. Mal ganz abgesehen davon, dass dies wenigstens auf die Existenz auch nur eines Funkens von politischem Anstand schliessen ließe. Aber da erwarte ich wohl von einem Politiker zu viel.
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