***mittendrin und zwischendurch***
Sonntag, 9. November 2008
Herr, Obama Dich unser...
Am 09. November 2008
Meine Güte, da hat das amerikanische Volk nun einen Nachfolger für den amtierenden amerikanischen Krawallchaoten George W. gewählt. Nun ist es ja toll, dass diesem Menschen endlich das Handwerk gelegt wird. Wobei das dank der amerikanischen Verfassung ja ohnehin automatisch passiert wäre. Von daher gesehen ist also die Wahl eines Nachfolgers klar wie die berühmte Kloßbrühe. Erfreulich ist es, dass der Krawallchaot nicht von einer verknöcherten Mumie eher obsoleten, leicht demenzbehafteten Person wie McCain und dem Klamaukschrapnell Pain, äh, pardon Palin abgelöst wurde. Sondern von Herrn Obama.
Wenn ich aber nun das ganze Theater sehe, das um diese Personalie veranstaltet wird, dann bekomme ich mit Verlaub das, was man in meiner alten Heimat Frankfurt die "puddelnaggisch Kränk" nennt, womit ein Zustand der ohnmächtigen Wut umschrieben wird.
Nicht nur, dass landauf, landab in sämtlichen Brabbelkränzchen Talkshows das "Phänomen Obama" diskutiert wird. Und dabei so ausgemachte Politologen wie drittklassige Möchtegern-Promis und haufenweise andere Protagonisten zu Wort kommen, deren Meinung ungefär so wichtig ist wie die Diarrhöe eines australischen Aborigines. Besonders erstaunt bin ich über die Ansprüche, die an den armen Herrn Obama gestellt werden. Da soll er innerhalb von ein paar Tagen Kriege beenden, Blinde sehend machen, den amerikanischen Zockern wieder auf die Füsse helfen, sich um das Rheuma von Lieselotte Knupsbusch kümmern, etwas gegen den Haarausfall von Billy the Kid unternehmen und was weiß ich nicht noch alles! Fehlt eigentlich nur, dass Benedikt in Rom um eine Audienz bei seiner Mächtigkeit nachsucht und darum bittet, die im Rahmen der Finanzkrise vaporisierten Einlagen des Vatikans bei Lehman Brothers wieder auferstehen zu lassen.
Da kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Bei der Gelegenheit, Mister Obama. Ich hab` hier in meiner Küche eine Bratpfanne, da brennt alles, aber auch wirklich alles drin an, ganz egal was ich mache. Hätten Sie vielleicht eine Idee?

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