***mittendrin und zwischendurch***
Freitag, 28. November 2008
Peanuts...
Am 28. November 2008
sind die paar Milliarden Euro, für die die Commerzbank nun endgültig die Verräterbank Beraterbank mit der grünen Schleifspur erwirbt. Nun ist es ja nichts Neues das ein Unternehmen ein Anderes kauft. Aber dieser Deal wirft doch ein paar klitzekleine Fragen auf.

War nicht die Commerzbank die Erste, die sich unter den "Schutzschirm" des Staates begeben und sich kräftig zu kleinem Zinssatz rekapitalisiert hat? Tut mir leid, aber irgendwie kapiere ich nicht wie ein Bank, die eben noch so notleidend war dass sie den Staat anpumpen musste nun auf einmal ein paar Milliarden Euro zu viel hat und eine andere notleidende Bank kaufen kann.

Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los dass die Commerzbankster sich da auf Kosten der Allgemeinheit einen billigen Kredit verschafft haben. Dem Steuerzahler in die Tashe zu greifen ist ja immer noch der einfachste und billigste Weg der Netto - Kreditaufnahme. Und es zeichnet sich ab, dass nach der Krise vor der Krise ist: es ändert sich nichts an den Machenschaften der Geldjongleure. Gespannt bin ich darauf wann und auf welchem Wege die Herren Panzerknacker Vorstände ihre Boni einfahren, auf die sie ja angesichts der Nettokreditaufnahme erst mal verzichten müssen. Es wäre ja nicht das erste Mal dass für bestimmte Vorhaben, bei denen Geld dann doch stinkt, Zweckgesellschaften im Ausland gegründet werden.

Bertholt Brecht hatte schon recht, als er sinngemäß sagte: eine Bank zu eröffnen ist ein weitaus größeres Verbrechen als eine Bank zu überfallen oder so ähnlich...

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