Tempi passati. Ein Jahr ist mal wieder vorbei. Details Revue passieren zu lassen ginge zu weit und wäre wohl auch langweilig. Also nehme ich das geneigte Publikum an die Hand, wir wollen uns gemeinsam über den Zeitensaum wagen.
Hier lang bitte, mit Schwung....



Allerdings finden wir uns ein paar Kilometer weiter auf einer Strasse aus dem Jahr 1860, die bis heute so ist wie sie damals angelegt wurde. Grundsolide, Stein auf Stein, oder besser, Stein neben Stein. Ich wünsche Euch die Zeit die es braucht so eine Strasse zu bauen - und dann auf ihr entlang zu fahren....



Auch wenn hier niemand zu Hause ist, womöglich weil es gilt die Wunden zu lecken welche die Finanzkrise in das reptillederne Portefeuille gerissen hat...



....es gibt immer ein warmes Plätzchen, Kaffee, Tee oder Schokolade, man muss nur etwas suchen und auch mal mit einem Kompromiss zufrieden sein.



Vergesst nicht, Euch Zeit zu nehmen. Sonst wird sie Euch genommen. Und habt einen Moment Zeit um zu staunen wie die kalte Luft frostige Muster mit feinen Schneekristallen über die alten Weiden zaubert, die schon so lange hier stehen dass sich keiner mehr daran erinnern kann wann sie gepflanzt wurden.



Die kalte Luft tut gut, die tief am Horizont entlang ziehende Sonne gibt dem Licht eine besondere Wärme. Das versöhnt mit der Kälte. Oh, ich vergass für einen kurzen Moment dass wir in Deutschland sind. Da geht es natürlich nicht ohne Verbotsschilder, Hinweisschilder und Gebotsschilder ab. Hiermit sei der Schilderwut Genüge getan:



Übrigens, ein paar Meter weiter hat man dann diesen Ausblick von der Steilküste hinunter auf die See.



Und während wir durch die Landschaft reisen taucht die Sonne den Bodden in ihr Abendlicht



Es lohnt sich inne zu halten und ab zu warten bis die grandiose Lightshow sich mit einem Kitscheffekt in bester Hollywood Manier verabschiedet.



Und nun ist es Zeit sich auf den Weg zu machen, dem Weg der Sonne hinterher, auf neuen Strassen, hin zu neuen Zielen.

Euch allen ein gutes Jahr 2009 !