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Das Arbeitsministerium und die Irrenanstalt...
Am 08. September 2006
...unterscheiden sich scheinbar nur noch durch die Telefonnummer. Minister Müntefering will gerade sein Programm 50-plus durchsetzen. Auch unter dem Stichwort Kombilohn bekannt. Staatliche Zuschüsse für Firmen, die Arbeitlose einstellen, die älter als fünfzig Jahre sind. Laut Herrn Müntefering eine entscheidende Voraussetzung für die Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre.
Der Herr Zetsche wiederum, Vorarbeiter bei Daimler Chrysler, möchte gerne von Herr Müntefering Subventionen en Masse. Und zwar dafür, dass er vierhundertfünfzig Arbeitskräfte aus dem in den Orkus gegangenen Smart Projekt bei Daimler Chrysler neu einstellt. Das Argument: immerhin spare der Staat jede Menge Geld, das er sonst für 450 neue Arbeitslose aufwenden müsse. Die 450 Arbeitsplätze bei Daimler Chrysler sind aber keine zusätzlichen Arbeitsplätze, sondern dafür werden 450 ältere Arbeitnehmer von Daimler Chrysler in die Altersteilzeit (wer hat eigentlich diesen total bescheuerten Begriff vom Zaun gebrochen?) „entlassen“. Die angeforderten Subventionen stammen aus dem Programm „Jung für Alt“ des gleichen Arbeitsministeriums und fließen dann, wenn durch Altersteilzeit frei gewordene Arbeitsplätze wieder durch jüngere Arbeitnehmer besetzt werden. Ach ja, und Daimler Chrysler darbt ja so entsetzlich. Auch dieses Jahr wird der Konzern wieder keinen einzigen Cent Gewerbesteuern zahlen, da der voraussichtliche Gewinn leider nur bei knapp 6 Millionen Euro liegen wird.
Ich vermute dass der Herr Müntefering auch so einer ist, der beim Italiener Tomatensalat bestellt und dem Kellner dann sagt: „Aber bitte ohne Tomaten, ich habe so eine blöde Allergie!“
Auch ich habe mal bei meinem persönlichen Subventionsberater nachgeforscht, welche Möglichkeiten ich habe, mein karges Einkommen durch die eine oder andere Subvention aufzubessern. Bisher konnte er für mich nur das Förderprogramm zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes ausfindig machen. Um dafür in Betracht zu kommen müsste ich nur die Atmung einstellen.....
Der Herr Zetsche wiederum, Vorarbeiter bei Daimler Chrysler, möchte gerne von Herr Müntefering Subventionen en Masse. Und zwar dafür, dass er vierhundertfünfzig Arbeitskräfte aus dem in den Orkus gegangenen Smart Projekt bei Daimler Chrysler neu einstellt. Das Argument: immerhin spare der Staat jede Menge Geld, das er sonst für 450 neue Arbeitslose aufwenden müsse. Die 450 Arbeitsplätze bei Daimler Chrysler sind aber keine zusätzlichen Arbeitsplätze, sondern dafür werden 450 ältere Arbeitnehmer von Daimler Chrysler in die Altersteilzeit (wer hat eigentlich diesen total bescheuerten Begriff vom Zaun gebrochen?) „entlassen“. Die angeforderten Subventionen stammen aus dem Programm „Jung für Alt“ des gleichen Arbeitsministeriums und fließen dann, wenn durch Altersteilzeit frei gewordene Arbeitsplätze wieder durch jüngere Arbeitnehmer besetzt werden. Ach ja, und Daimler Chrysler darbt ja so entsetzlich. Auch dieses Jahr wird der Konzern wieder keinen einzigen Cent Gewerbesteuern zahlen, da der voraussichtliche Gewinn leider nur bei knapp 6 Millionen Euro liegen wird.
Ich vermute dass der Herr Müntefering auch so einer ist, der beim Italiener Tomatensalat bestellt und dem Kellner dann sagt: „Aber bitte ohne Tomaten, ich habe so eine blöde Allergie!“
Auch ich habe mal bei meinem persönlichen Subventionsberater nachgeforscht, welche Möglichkeiten ich habe, mein karges Einkommen durch die eine oder andere Subvention aufzubessern. Bisher konnte er für mich nur das Förderprogramm zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes ausfindig machen. Um dafür in Betracht zu kommen müsste ich nur die Atmung einstellen.....
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Am Stöckchen gehen....
Am 07. September 2006
...ist ja im Moment grosse Mode. Wer wie ich in einer eher touristisch orientierten, auf "Wellness-Themen" ausgerichteten Region lebt, stolpert tagtäglich über die sportlichen Stöckchengeher, die nicht selten ihre liebe Not mit den langen Dingern haben. Interessieren würde mich, wie viele dieser Sportler sich selbst malträtiert haben in dem sie über ihre eigenen Stäbchen gestolpert sind. Ich habe mich immer gefragt, warum die meisten Stöckchengeher so ein verkniffenes Gesicht haben. Jetzt habe ich eine Idee:
Wie würde ich wohl aussehen wenn mir gerade jemand die Ski geklaut hat.....
Wie würde ich wohl aussehen wenn mir gerade jemand die Ski geklaut hat.....
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Schlapp lachen....
Am 06. September 2006
......könnte ich mich - wenn es nicht so traurig wäre - wenn ich sehe, wie die Herrschaften Politiker/-innen (neue Schreibweise nach Gleichstellungsgesetz) sich gegenseitig die Dönerspiesse, pardon, die Verantwortung zuschieben wollen. Und wer jetzt nicht alles wieder seinen Senf dazu gibt, fehlt nur noch der Vorschlag von Innenschäuble, den Verkehr vor/in/durch Fleisch verarbeitende Betriebe durch mit Panzern ausgerüstete Bundeswehreinheiten kontrollieren zu lassen. Eine robuste Lebensmittelpolitik sozusagen. Als Ergänzung zum robusten Magen.... ach ja - und eine verschärfte Index-Datei mit den Daten aller Fleischesser brauchen wir auch. Und noch ein paar zusätzliche Videokameras, mit denen die Käufer möglichst lückenlos überwacht werden. Keine Sorge - wer Filet kauft hat nichts zu befürchten....
Denn natürlich ist es mal wieder der böse, furchtbar böse Verbraucher, der mit seiner Geiz ist geil - Ideologie einfach kein Rinderfilet kauft sondern billiges Gammelfleisch. Dabei ist Letzteres sogar als Premiumware mit Aufschlag verhökert worden, wie der aufmerksame Leser staunend erfährt. Mich erstaunt das nicht, schließlich kostet es einen Haufen Geld, das Zeug im Kühlhaus zu lagern und das muss ja wieder reingeholt werden. Ist doch klar: ein Döner "Napoleon Bonaparte" muss halt teurer sein als ein Hamburger. Ein alter Whisky kostet ja auch mehr Geld.
Und den krönenden Abschluss bildet das Statement des Herr Überschnappauf aus Bayern, der da sagt, sooooo schlimm sei es ja nun auch wieder nicht, es sei schließlich niemand ums Leben gekommen. Tja, in Bayern wird man halt eher von einem Bären bedroht als von einem Minister.
Obwohl: langsam ist der Mann eine Bedrohung. Zumal wenn sein Laden, wie ruchbar geworden, bereits seit geraumer Zeit über die Machenschaften weiss.
Wie wurde doch noch mal mit dem Problembären verfahren?
Denn natürlich ist es mal wieder der böse, furchtbar böse Verbraucher, der mit seiner Geiz ist geil - Ideologie einfach kein Rinderfilet kauft sondern billiges Gammelfleisch. Dabei ist Letzteres sogar als Premiumware mit Aufschlag verhökert worden, wie der aufmerksame Leser staunend erfährt. Mich erstaunt das nicht, schließlich kostet es einen Haufen Geld, das Zeug im Kühlhaus zu lagern und das muss ja wieder reingeholt werden. Ist doch klar: ein Döner "Napoleon Bonaparte" muss halt teurer sein als ein Hamburger. Ein alter Whisky kostet ja auch mehr Geld.
Und den krönenden Abschluss bildet das Statement des Herr Überschnappauf aus Bayern, der da sagt, sooooo schlimm sei es ja nun auch wieder nicht, es sei schließlich niemand ums Leben gekommen. Tja, in Bayern wird man halt eher von einem Bären bedroht als von einem Minister.
Obwohl: langsam ist der Mann eine Bedrohung. Zumal wenn sein Laden, wie ruchbar geworden, bereits seit geraumer Zeit über die Machenschaften weiss.
Wie wurde doch noch mal mit dem Problembären verfahren?
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