***mittendrin und zwischendurch***
Samstag, 19. Mai 2007
Paris Hilton,...
Am 19. Mai 2007
...,der Inbegriff des "Hohlkörpes" für den dusseliger Weise (fast) genau die gleichen Gesetze gelten wie für andere Bürger Kaliforniens, soll nun doch ihre Haftstrafe antreten und diese nicht in einer Einzelzelle sondern gemeinsam mit einer anderen Strafgefangenen verbringen. Das berichtet das lokale Nachrichtenblatt.

Ich frage mich was die künftige Mitgefangene bloss angestellt haben mag um einer derartigen Haftverschärfung ausgesetzt zu werden.

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Donnerstag, 17. Mai 2007
Am 17. Mai 1912.....
Am 17. Mai 2007
....haben meine Vorfahren gemeinsam mit Freunden und Verwandten eine Wanderung durch die Wetterau und rund um Friedberg unternommen. Das Wetter war gut, die Stiimung auch und wenn die Information auf der Rückseite stimmt, genoss man anschliessend Speis und Trank im Wirtshaus zum güldenen Krug.



Na bitte - es geht doch nichts über eine vernünftig geführte Famiienchronik.

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Die Bundesdrogenbeauftragte...
Am 17. Mai 2007
... warnt Väter heute vor exzessivem Alkohokonsum. Dies gelte vor allem vor dem Hintergrund der Diskussion um das Flatrate-Trinken und Koma - Saufen. Also die Kids die hier rumtorkeln trinken Bier und Korn, aber kein Flatrate und was bitteschön ist Koma? Schmeckt das so beschissen wie es sich anhört? Spaß beiseite, warum müssen Politiker zu allem und jedem ihren Senf dazu geben, noch dazu auf diese Weise. Ich schlage vor derartige Äusserungen künftig als "Södern" zu bezeichnen. Wie wäre es denn mit einem ganz einfachen, schlichten Appell an die Vernunft? Wie wäre es wenn Politiker die von ihnen eingeforderten Werte einfach mal selbst vorleben würden anstatt rumzusödern? Ich erwarte demnächst im Verbraucherministerium eine intensive Diskussion über das Thema "Wird Käse durch Stinken leichter?".

Natürlich ressortübergreifend, auch unter Einbeziehung von Rollgang Sch(r)äuble. Denn wir brauchen Massnahmen zur Gefahrenabwehr. Es könnte ja sein dass linke Terroristen einen Anschlag auf den G-8-Gipfel planen. Dort womöglich das Klima mit vergammeltem Harzer vergiften den sie mit Konfettikanonen nach Heiligendamm schießen. Und die Schlagzeile der Blödzeitung dazu lautet:

Alles Käse....

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Mittwoch, 16. Mai 2007
Wiederentdeckt...
Am 16. Mai 2007
... habe ich bei meiner Sichtungs- und Räumgsaktion auch dieses Teil. Die Monogramm-Stanze. Gekauft habe ich sie vor Jahrzehnten irgendwo in Oberitalien. Ich erinnere mich noch an den Bummel durch eine Stadt in der nach glühender Mittagshitze das Leben gegen frühen Abend langsam wieder erwachte. Mein Termin war vorzeitig zu Ende gegangen, bis zum Treffen mit Freunden am Abend war noch viel Zeit. Ich bummelte durch enge Gassen, in denen es noch richtige Handwerksbetriebe gab. Dabei entdeckte ich jenes kleine Geschäft in dem es Schreibgeräte gab die diesen Namen auch verdienen. Werkzeuge eben für Leute die viel und gern mit der Hand schreiben. Nicht diese Massen-Plastikgriffel die einem nach ein paar Minuten Krämpfe in der Hand bereiten. Die plötzlich auseinander bröseln wenn sich der schwungvolle Gedanke ebenso schwungvoll auf einem Blatt Papier manifestieren möchte. Nein, das waren stabile Werkzeuge zum Schreiben, wie ich sie mag und schätze. Weil man damit stundenlang schreiben kann ohne dass die Hand dabei ermüdet.

Es gab Papier. Schönes, festes, griffiges Papier, bogenweise zu kaufen. Papier das mit Bedacht und Liebe beschrieben werden wollte, nicht flüchtig vollgebrabbelt mit Worthülsen. Brieföffner. Ja, Brieföffner die jedem Kriminalroman als Mordwaffe zur Ehre gereicht hätten und die doch nur dazu dienen sollten den Inhalt eines verschlossenen Couverts seinem Empfänger zugänglich zu machen. Es gab allerlei was zur Zierde eine Arbeitsplatzes gereichte. Und es gab sie:



Die hendgefertigte Monogramm - Stanze. Aus massivem, poliertem Messing, fast ein gutes Kilogramm schwer. Massiv, schwer und trotzdem von der Haptik her fast wie ein Handschmeichler. Dazu polierte Elemente mit in Stahl gravierten Buchstaben. Präszisionsarbeit der Stahlstecherei. Feinstens gefräst und graviert. Die Federstahlspangen lassen sich mit einem leichten Klicken in die Stanze einführen. Und dann legt man einen Bogen Papier, das diesen Namen auch wirklich verdient, dazwischen. drückt den Hebel sanft nieder und schon hat man ein höchst individuelles Stück Papier mit einem geprägten Initial. Das geprägte Papier reisst nicht, es fügt sich geduldig und ist fortan geadelt. Weil die Kunst nämlich darin besteht den Stahlschnitt so anzulegen dass er einerseits präzise genug ist um ein klares Bild bei der Prägung zu erzeugen aber auch zwischen positiver und negativer Form genau so viel Platz zu lassen dass dieser Vorgang möglich wird ohne das Papier zu beschädigen. Handwerkskunst vom Feinsten eben.

Ich frage mich wann diese Kunst völlig ausgestorben sein wird. Schön zu schreiben gerät in Vergessenheit. Und ich rede nur vom Schriftbild, nicht mal über Inhalte. Alte Korrespondenz wie die Postkarten, die mein Großvater um die Jahrhundertwende schrieb oder von Freunden geschickt bekam sind Zeugnis dieser Zeit. Als man sich noch Zeit nahm eine Mitteilung zu verfassen. Alleine die Schrift war eine Augenweide. Gestochen, verziert, mit Bedacht gesetzt und darauf ausgerichtet auch dem Empfänger ein Gefühl zu geben etwas Besonderes zu erhalten. Persönlich eben, nahezu unverwechselbar. Eine Einzelanfertigung aus speziellem Anlass.

Heute ist die Stanze durch einen klappernden Laptop ersetzt, der zwar technisch mehr Optionen bietet was das Verbreiten von Nachrichten betrifft aber weit davon entfernt ist auch nur ein Quäntchen des Stils zu bieten, mit dem die Stanze aufwartet. Stil ist eben durch nichts zu ersetzen.

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Permablogger?
Am 16. Mai 2007
Ich bin manchmal schon überrascht wer alles da mitten in der Nacht nicht schlafen kann. Oder gibt es womöglich so etwas wie eine Blog-O-Matic? Oder macht bloggen schläfrig? Dann würde es sich um nächtliches Indikations-Bloggen handeln. Fragen über Fragen....

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... ältere Einträge