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Dringende Zwischenfrage...
Am 20. Juni 2007
...weiss zufällig jemand wie man am Besten Fliegendreck von Lampenschirmen aus heller Rohseide rauskriegt? Möglichst ohne dass der Lampenschirm danach aussieht als ob er drei Wochen auf dem Sperrmüll gelegen hätte. Danke!
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Die Schatzsuche...
Am 20. Juni 2007
...bringt immer neue Schätze zutage. Dinge die sich seit Ewigkeiten aus meinem Gedächtnis verabschiedet haben und nun, da ich sie wieder in der Hand halte, Erinnerungen wecken.

Diese Schatulle mit Bronzefarben befindet sich seit meinem zehnten Lebensjahr in meinem Besitz. Geschenkt bekam ich sie von meinem Großvater und sie hat mich damals mächtig beeindruckt. Sie war eine Art sorgsam gehüteter Schatz. Röhrchen, gefüllt mit Bronzepulver in den schillerndsten Farben. Sorgsam mit handgeschriebenen Etiketten versehen. Da gibt es Namen wie Reichbleichgold, Feuerfarbe, Purpurpatentsilber und mehr. Ein einziges Mal habe ich ein Röhrchen geöffnet und dann schnell wieder verschlossen weil das Pulver so unendlich fein ist dass es mit dem leisesten Lufthauch davonschweben kann. Dank einer beigelegten Farbkarte weiss ich dass diese Schatulle um das Jahr 1905 von der Firma Eiermann & Tabor in Fürth in Bayern hergestellt wurde. Selbst die ätzende Suchmaschine mit der unersättlichen Neugier über ihre Kunden weiss dazu wenig bis nichts zu berichten. Mich würde interessieren wozu diese Farben verwendet wurden. Und wie sie verarbeitet wurden. Vielleicht ist unter meinen Lesern ja jemand der Näheres darüber weiss. Aber es ist ein nettes Gefühl eine mehr als hundert Jahre Schatulle mit einem funkelnden Schatz zu besitzen.

Diese Schatulle mit Bronzefarben befindet sich seit meinem zehnten Lebensjahr in meinem Besitz. Geschenkt bekam ich sie von meinem Großvater und sie hat mich damals mächtig beeindruckt. Sie war eine Art sorgsam gehüteter Schatz. Röhrchen, gefüllt mit Bronzepulver in den schillerndsten Farben. Sorgsam mit handgeschriebenen Etiketten versehen. Da gibt es Namen wie Reichbleichgold, Feuerfarbe, Purpurpatentsilber und mehr. Ein einziges Mal habe ich ein Röhrchen geöffnet und dann schnell wieder verschlossen weil das Pulver so unendlich fein ist dass es mit dem leisesten Lufthauch davonschweben kann. Dank einer beigelegten Farbkarte weiss ich dass diese Schatulle um das Jahr 1905 von der Firma Eiermann & Tabor in Fürth in Bayern hergestellt wurde. Selbst die ätzende Suchmaschine mit der unersättlichen Neugier über ihre Kunden weiss dazu wenig bis nichts zu berichten. Mich würde interessieren wozu diese Farben verwendet wurden. Und wie sie verarbeitet wurden. Vielleicht ist unter meinen Lesern ja jemand der Näheres darüber weiss. Aber es ist ein nettes Gefühl eine mehr als hundert Jahre Schatulle mit einem funkelnden Schatz zu besitzen.
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Ob rüstige Rentner...
Am 20. Juni 2007
...von denen wir hierzulande ja demnächst genug haben werden, ihre Freizeit ausgerechnet mit DIESEM Unterhaltungsprogramm verbringen möchten wage ich zu bezweifeln. Aber ich kann mir das gut vorstellen: Quizshows um Todesdaten, letzte Worte und Todesarten, Gewinnspiele für Luxus-Särge und andere exotische Schmankerln der Endlagerung, Schminktipps, Party - Rezepte für die Trauergemeinde, die Liste lässt sich fortschreiben. Nur mit Talkshows dürfte es ein bisschen schwierig werden....
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Schlecht schlafen...
Am 20. Juni 2007
...kann anstrengender sein als nicht schlafen und die Nacht auf den Kopf zu hauen merke ich gerade.
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Die Selbstdemontage...
Am 20. Juni 2007
...der SPD schreitet munter fort. Bahnbrechend der erzielte Erfolg beim Thema Mindestlohn. Und der Friseurobermeister Vorsitzende stellt dazu fest, die Ausweitung des Entsendegesetzes, die nach ersten Analysen ausserordentlich schwierig sein wird weil es der CDU gelungen ist gleichzeitig wieder mal einen ganzen Rattenschwanz bürokratischer Hemnisse aufzubauen, sei deutlich mehr als ein Scheitern. Siehe HIER. Wohl gesprochen, Herr Beck, das war nämlich GRANDIOSES Scheitern. Inzwischen bringts die SPD noch auf gefühlte 25 Prozent Zustimmung in der Bevölkerung. Ich bin mal gespannt wie lange es braucht bis die SPD hinter der FDP liegt. Mit einem bischen guten Willen ist das noch in diesem Jahr zu schaffen, Herr Beck.
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Rund oder eckig...
Am 19. Juni 2007
...das ist hier die Frage. Eines der Dinge die ich wirklich brauche wenn ich den Ortswechsel hinter mich gebracht habe ist ein Platz zum Relaxen, Lümmeln, sich strecken und überhaupt. So was wie ein Sofa, eine Couch, ein Sitzplatz oder - eine Rundecke. Die Alte (Couch natürlich) ist durch trampolinspringende Töchter, kratzwütige Katzen und andere Imponderabilien bedingt schon lange nicht mehr à jour und bedarf einer mitleidigen Husse. Und dann stand sie vor mir, eine unter vielen anderen:

Bisher dachte ich ja dass rund und eckig sich irgendwie ausschliessen, dass eine Rundecke also so eine Art Oxymoron ist. Mal ganz abgesehen davon dass mir die Existenz von Rundecken bisher völlig fremd war. Im örtlichenResteverwerter Sesamöffnedich sollte es preiswerte Sitzmöbel geben. Das verkündete jedefalls eine schrillbunte Beilage im "Donnernden Hurra", der örtlichen Anzeigenpostille. Alles aus erstklassiger, gepflegter Insolvenz. Also eine gehobene Form der Leichenfledderei. Nun finde ich Geiz zwar nicht geil aber angesichts zu erwartender Ausgaben und schlanken Budgets ist der Gedanke doch mal zu sehen ob sich ein paar Öre sparen lassen sicher angebracht. Während ich noch über den Begriff der Rundecke an und für sich sinnierte sprang mich plötzlich eine Steigerung an: die Rundecke in U-Form und noch dazu mit Funktion!

Was an diesem Luxusstück funktioniert verschloss sich mir trotz interessierter Nachsuche. Jedenfalls taugte das Teil nicht zum Brot schneiden und auch telefonieren konnte man damit nicht. Und da im Sesam auch kein Aladin ist der mittels Wunderlampe Erleuchtung verschaffen könnte werde ich wohl nie erfahren um welche Art der Funktion es sich handelt.
So gerne ich Besitzer einer einzigartigen Rundecke in U-Form geworden wäre - es scheiterte schon von Anbeginn an der Farbe. Ein Möbel, funktionierend oder nicht, das die farbliche Anmutung eines sämigen Baybschiss` in der Kombination Möhre-Broccoli-Zartes Hähnchenfleisch hat kommt mir nicht ins Haus, und sei es noch so biologisch aufgezogen.

Bisher dachte ich ja dass rund und eckig sich irgendwie ausschliessen, dass eine Rundecke also so eine Art Oxymoron ist. Mal ganz abgesehen davon dass mir die Existenz von Rundecken bisher völlig fremd war. Im örtlichen

Was an diesem Luxusstück funktioniert verschloss sich mir trotz interessierter Nachsuche. Jedenfalls taugte das Teil nicht zum Brot schneiden und auch telefonieren konnte man damit nicht. Und da im Sesam auch kein Aladin ist der mittels Wunderlampe Erleuchtung verschaffen könnte werde ich wohl nie erfahren um welche Art der Funktion es sich handelt.
So gerne ich Besitzer einer einzigartigen Rundecke in U-Form geworden wäre - es scheiterte schon von Anbeginn an der Farbe. Ein Möbel, funktionierend oder nicht, das die farbliche Anmutung eines sämigen Baybschiss` in der Kombination Möhre-Broccoli-Zartes Hähnchenfleisch hat kommt mir nicht ins Haus, und sei es noch so biologisch aufgezogen.
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Linksradikale im BVG...
Am 19. Juni 2007
...werden jetzt die skrupellosen Abzocker Gasversorger fluchen nachdem DIESE Entscheidung gefallen ist. Mal sehen was den Herrschaften als Nächstes einfällt um ihr perfides Spiel der Preistreiberei fortsetzen zu können.
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Die Drehflügelmöve...
Am 18. Juni 2007
...hatte ich schon fast in der Rubrik "aussterbende Arten" gewähnt. Dieser Tage entdeckte ich eine grössere Kolonie dieser Tierchen.

Das erinnerte mich daran dass es im Garten meiner Kindheit auch ähnliche Wesen gab. Genauer gesagt handelte es sich um einen Drehflügelhahn und seine Drehflügelhenne. In geduldiger Arbeit von meinem elsässischen Grossvater mit der Laubsäge aus Holz ausgeschnitten. Die Flügel waren aus Zigarrenkistenholz - daran kann ich mich noch gut erinnern - dann prachtvoll bunt bemalt und zum Schluss rechts und links der Wassertonne mit der dazu gehörenden Handpumpe postiert. Jahr für Jahr bezogen die Beiden irgendwann gegen Ende April ihren Posten. Ein Signal für den Garten denn wenig später schossen die Maiglöckchen die wir dann in geradezu unverschämten Bunden nach Hause schleppten und deren Duft mir bis heute unvergessen ist. Irgendwann verlor dieser Garten seine Magie. Andere Dinge wurden wichtiger. Und als die Kleingartenkolonie erst zur Hälfte dem Krebsgeschwür Stadtentwicklung zum Opfer fiel und schlussendlich ganz dem Boden gleich gemacht wurde weil ein - inzwischen auch obsolet gewordener - Fernsehturm dort errichtet wurde der heute nur noch als Halter für ein drittklassiges, mässig besuchtes Drehrestaurant dient in dem es sowieso nix mehr zu sehen gibt weil der Dunst und der Mief der Stadt den Himmel inwzischen gepachtet haben war mir der Verlust eines Stückchens persönlicher Geschichte egal und vor allem nicht bewusst.
Nun also ist mir die Drehflügelmöve wieder begegnet. Zu Dutzenden in einem Korb, dahinter Regale mit gleichmässig blöd grimassierenden Keramik-Seehunden und anderen Verlockungen der deutsch - asiatischen Souvenirindustrie. Ein Tierchen kostet 3,99 Öre. Und dann gibt es da den kleinen Aufkleber "Made in Pakistan". Mal abgesehend davon dass es schon fast ein Treppenwitz ist dass original ostfriesische Souvenirs und Reiseandenken in Pakistan produziert werden fällt mir angesichts der Drehflügelmöve wieder die Tupperparty zu Scheinheiligendamm ein auf der so viel über Klimaerwärmung und Ökobilanzen geschwafelt wurde.
Bei einem Preis von 3.99 ist davon auszugehen dass der örtllicheTouristenabzocker Devotionalienhändler einen Aufschlag von 100 bis 120 Prozent kalkuliert. Womit der Einkaufspreis bei rund 2 Öre liegen dürfte. Der Großhändler oder Importeur kalkuliert erfahrungsgemäss ähnlich was zu einem Pakistan-Kurs von einem Euro führt. Natürlich will auch der pakistanische Großhändler irgendwie über die Runden komme und den Rest mag sich der Leser selbst ausrechnen. Nämlich den Rest den das pakistanische Kind dafür bekommt dass es für Touristen in Ostfriesland Souvenirs wie Drehflügelmöven zusammen schustert. Da die Tierchen nur schwerlich selbst fliegen können werden sie von irgendwo weit hinter Bangalore aus dem Dreck bis nach Ostfriesland transportiert, die Ökobilanz denke sich der Leser selbst, und machen dort den pappigen, schlappen und wie Schwammtuch schmeckenden, total überteuerten Krabbenbrötchen Konkurrenz. Wobei deren Brennwert noch niedriger als der einer aus Pakistan eingeflogenen Drehflügelmöve ist - und das bei nahezu gleichem Preis. Und wenn ich mir all das zusammen durchdenke scheint mir der Gedanke der neuen Linkspartei dass irgend etwas am System mächtig faul ist und der Änderung bedarf plötzlich gar nicht mehr so unlogisch.

Das erinnerte mich daran dass es im Garten meiner Kindheit auch ähnliche Wesen gab. Genauer gesagt handelte es sich um einen Drehflügelhahn und seine Drehflügelhenne. In geduldiger Arbeit von meinem elsässischen Grossvater mit der Laubsäge aus Holz ausgeschnitten. Die Flügel waren aus Zigarrenkistenholz - daran kann ich mich noch gut erinnern - dann prachtvoll bunt bemalt und zum Schluss rechts und links der Wassertonne mit der dazu gehörenden Handpumpe postiert. Jahr für Jahr bezogen die Beiden irgendwann gegen Ende April ihren Posten. Ein Signal für den Garten denn wenig später schossen die Maiglöckchen die wir dann in geradezu unverschämten Bunden nach Hause schleppten und deren Duft mir bis heute unvergessen ist. Irgendwann verlor dieser Garten seine Magie. Andere Dinge wurden wichtiger. Und als die Kleingartenkolonie erst zur Hälfte dem Krebsgeschwür Stadtentwicklung zum Opfer fiel und schlussendlich ganz dem Boden gleich gemacht wurde weil ein - inzwischen auch obsolet gewordener - Fernsehturm dort errichtet wurde der heute nur noch als Halter für ein drittklassiges, mässig besuchtes Drehrestaurant dient in dem es sowieso nix mehr zu sehen gibt weil der Dunst und der Mief der Stadt den Himmel inwzischen gepachtet haben war mir der Verlust eines Stückchens persönlicher Geschichte egal und vor allem nicht bewusst.
Nun also ist mir die Drehflügelmöve wieder begegnet. Zu Dutzenden in einem Korb, dahinter Regale mit gleichmässig blöd grimassierenden Keramik-Seehunden und anderen Verlockungen der deutsch - asiatischen Souvenirindustrie. Ein Tierchen kostet 3,99 Öre. Und dann gibt es da den kleinen Aufkleber "Made in Pakistan". Mal abgesehend davon dass es schon fast ein Treppenwitz ist dass original ostfriesische Souvenirs und Reiseandenken in Pakistan produziert werden fällt mir angesichts der Drehflügelmöve wieder die Tupperparty zu Scheinheiligendamm ein auf der so viel über Klimaerwärmung und Ökobilanzen geschwafelt wurde.
Bei einem Preis von 3.99 ist davon auszugehen dass der örtlliche
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