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Sahne-Kirsch....
Am 16. September 2007
...Erdbeer und Heidelbeer. Vom Konditor meines Vertrauens. Ganz brav erradelt und verdient.
Von wegen Weihnachtsgefühle. Ha!
Von wegen Weihnachtsgefühle. Ha!
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Die spinnen,....
Am 15. September 2007
...die Römer Jungs vom Baumarkt. Das Wetter war bedeutend besser, als angekündigt. Also hab ich mich wieder mal auf meinen Drahtesel geschwungen und bin rüber gefahren an den Hafen. Dorthin, wo die Spätsommertouristen sich überteuerte, total pappige und matschige lecker Fischbrötchen gleich im Dutzend in die ohnehin schon fette Wampe stopfen goutieren. Und nicht merken, dass ihnen das Geld, das sie beim Nachsaisonpreis sparen, mit Hilfe der Leckerbissen gleich doppelt aus der Tasche gezogen wird. Von einer Deichmafia hat man halt noch nichts gehört. Und doch - es gibt sie!
Ich bin dort hingefahren, wo die Deiche fertig gemacht werden für die nächsten Orkane und Winterstürme. Hier hat`s im Frühjahr ein richtig dickes Schiff mal eben so auf`s Land gesetzt, weil die Stumflut schneller war, als die Jungs von der Reederei und der Kaptein. Hier über der Baustelle, wie auch sonst überall im Landstrich, wölbt sich heute ein gnadenlos blauer Himmel mit einem Licht, das man durchaus mit dem an der Loire vergleichen durfte. Wenigstens heute. Ein Blau in dem sich weiße Wolkentupfen ziselierend über den Hintergrund verteilen und das irgendwann so intensiv und dunkel wird, dass man Unendlichkeit ein kleines bisschen begreifen könnte, wenn man es den überhaupt wahrnähme.
Aber mit fettigen Fingern und voll gestopftem Maul geht das natürlich nicht. Auf dem Rückweg habe ich einen kurzen Stop am Baumarkt eingelegt und drinnen hat's mich fast auf den Rücken geschmissen. Da sieht es nämlich auf der "Aktionsfläche" ab heute so aus:
Kunstbeschneite Plastiktannenbäume gruppieren sich hinter Gold- und Silberflitter, während auf den Tischen gerade daschemieverseuchte, chinesische Weihnachtsgerümpel festliche Weihnachtszubehör ausgebreitet wird. Dazu dudelt im Hintergrund Jinglebells.
Wenn mein Kalender nicht lügt, haben wir gerade mal Mitte September. Genug Zeit noch, um Federweißen und Zwiebelkuchen zu genießen, späte Pflaumendatschis und andere frühherbstliche Genüsse, in voller Pracht stehende Dahlien zu bewundern, sich noch mal ordentlich von der Sonne durchwärmen lassen und noch viele andere Dinge zu machen.
Nun habe ich von Menschen, die ein solches
Fahrzeug bewegen meinen zu müssen, keine all zu große Meinung. Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass da was imZylinderKopf nicht stimmen kann, dass eine Art mentaler Getriebeschaden vorliegt. Und trotzdem, wenn ich das Geschlechtsteil Fahrzeug noch mal am Straßenrand sehe, werde ich mal einen Zettel unter den Scheibenwischer klemmen. Mal sehen, wie viel der Eigentümer haben möchte für eine Runde durchs Baumarktfenster hindurch und zwei Mal quer durch das billige Gerümpel zur Unzeit niedliche, kleine, verschneite Weihnachtsdorf.
Ich bin dort hingefahren, wo die Deiche fertig gemacht werden für die nächsten Orkane und Winterstürme. Hier hat`s im Frühjahr ein richtig dickes Schiff mal eben so auf`s Land gesetzt, weil die Stumflut schneller war, als die Jungs von der Reederei und der Kaptein. Hier über der Baustelle, wie auch sonst überall im Landstrich, wölbt sich heute ein gnadenlos blauer Himmel mit einem Licht, das man durchaus mit dem an der Loire vergleichen durfte. Wenigstens heute. Ein Blau in dem sich weiße Wolkentupfen ziselierend über den Hintergrund verteilen und das irgendwann so intensiv und dunkel wird, dass man Unendlichkeit ein kleines bisschen begreifen könnte, wenn man es den überhaupt wahrnähme.
Aber mit fettigen Fingern und voll gestopftem Maul geht das natürlich nicht. Auf dem Rückweg habe ich einen kurzen Stop am Baumarkt eingelegt und drinnen hat's mich fast auf den Rücken geschmissen. Da sieht es nämlich auf der "Aktionsfläche" ab heute so aus:
Kunstbeschneite Plastiktannenbäume gruppieren sich hinter Gold- und Silberflitter, während auf den Tischen gerade das
Wenn mein Kalender nicht lügt, haben wir gerade mal Mitte September. Genug Zeit noch, um Federweißen und Zwiebelkuchen zu genießen, späte Pflaumendatschis und andere frühherbstliche Genüsse, in voller Pracht stehende Dahlien zu bewundern, sich noch mal ordentlich von der Sonne durchwärmen lassen und noch viele andere Dinge zu machen.
Nun habe ich von Menschen, die ein solches
Fahrzeug bewegen meinen zu müssen, keine all zu große Meinung. Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass da was im
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Edmund Stoiber...
Am 14. September 2007
...zum Beauftragten für den Bürokratie-Abbau bei der EU zu ernennen, ist wohl so effizient und erfolgreich, wie ein SPD-Kanzlerkandidat Kurt Beck. Wer glaubt, dass diese Personalien zu Ergebnissen führen, kann genau so gut versuchen, sich auf Vorrat zu rasieren.
Schon jetzt bin ich gespannt darauf, wie die armen Dolmetscher bei der EU das Stoiberspeak wohl übersetzen werden. Und ich freue mich schon jetzt auf den Moment, wenn Stoiber den Weg zum Brüsseler Bahnhof erklärt.
Und dann ist da noch die Frage: geht er nach Brüssel oder nicht? Dieses Mal geht er wohl. Denn andernfalls droht ihm wohl ein Job als Kaffekränzchen besuchender Politrentner.
Ich vermute, dass ihn die künftigen CSU-Oberen am liebsten noch weiter weg gesehen hätten. Aber der Job in Rom ist ja schon an einen anderen Deutschen vergeben und den Posten eines Beauftragten der EU zur Überwachung des abschmelzenden Grönlandeises gibts ja leider nicht.
Schon jetzt bin ich gespannt darauf, wie die armen Dolmetscher bei der EU das Stoiberspeak wohl übersetzen werden. Und ich freue mich schon jetzt auf den Moment, wenn Stoiber den Weg zum Brüsseler Bahnhof erklärt.
Und dann ist da noch die Frage: geht er nach Brüssel oder nicht? Dieses Mal geht er wohl. Denn andernfalls droht ihm wohl ein Job als Kaffekränzchen besuchender Politrentner.
Ich vermute, dass ihn die künftigen CSU-Oberen am liebsten noch weiter weg gesehen hätten. Aber der Job in Rom ist ja schon an einen anderen Deutschen vergeben und den Posten eines Beauftragten der EU zur Überwachung des abschmelzenden Grönlandeises gibts ja leider nicht.
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