***mittendrin und zwischendurch***
Samstag, 17. November 2007
Sehr geehrter Herr Teelichterfabrikant...
Am 17. November 2007
Wenn Sie wirklich glauben, Sie können unsereinen verarschen in dem Sie Teelichtpackungen mit hundert Teelichtern auf den Markt bringen, die in Wirklichkeit nur dreissig sind, weil die Dinger nicht ordentlich abbrennen, dann haben Sie sich getäuscht, aber kräftig! Ich habe nämlich bei meiner sparsamen elsässischen Großmutter gelernt, wie man solchen Veräppelungen durch sharholder Value orientierte, gewinnmaximierende Nepper, Schlepper Bauernfänger Schrottproduzenten Verbraucherverarscher Wachslichtgiesser ein Schnippchen schlägt. Jawoll. Und glaumse mir mal, dass ich Ihren Scheiß Teelichtern nicht auf den Leim gehen tue! Ha !!!!

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Formulierungskunst...
Am 17. November 2007
...vom Feinsten beweist ein Tintenschmierer Redakteur auf heise online mit diesem Satz: "Gapski ist dabei derzeit nicht unerfolgreich." Da hat wohl einer der Kommentatoren des betreffenden Beitrages Recht, wenn er feststellt: so etwas passiert, wenn man Redakteure nach Anzahl der abgesonderten geschriebenen Worte bezahlt.

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Freitag, 16. November 2007
I have a dream...
Am 16. November 2007
Ich stelle mir vor, dass das deutsche Volk seinen Lokomotivführern, quatsch, seinen Abgeordneten, eine zehnprozentige Lohnerhöhung verweigert.
Die Abgeordneten treten drauf hin in unbefristeten Streik und stehen trillerpfeifend in angemessen schwarz-rot-güldene Plastiksäckchen verpackt, vorm Reichstag. Wie groß wird wohl der Schaden sein, der durch den Streik der Abgeordneten entsteht?
Böse Frage, ich weiss.

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Donnerstag, 15. November 2007
Träumen...
Am 15. November 2007
darf man ja wohl noch.



Schön sein könnte es, das Leben. Jaja, ich weiss, Kitsch-Content. Manchmal muss es sein!

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Feinheiten der Johurnalistik...
Am 15. November 2007
kann man im Streit um die sicher unbedachte und dumme, nichtsdestoweniger wenig ehrenrührige Äusserung des Herrn Thierse beobachten. Eifrig machen sich die Damen und Herren des Medien(un)wesens daran, die Waschschüssel mit der trüben Seifenlauge hin und her zu schubsen, in der Hoffnung, dass aus einer schmutzigen Pfütze ein Seebeben entstehen möge. Mal abgesehen davon, dass der Herr Thierse das einzig Richtige getan hat und Herrn Kohl postwendend eine Erklärung und Entschuldigung hat zukommen lassen, gefällt mir besonders die Reaktion des, den Lärm verursachenden, Provinzredakteurs der Leipziger Volkszeitung auf die Vorhaltung des Herrn Thierse, er sei verkürzt und sinnentstellend zitiert worden.

Das Zitat sei "nachweislich keinesfalls falsch und ungekürzt wiedergegeben worden". Man merke: KEINESFALLS UNGEKÜRZT, d.h. aber: das Zitat ist GEKÜRZT wiedergegeben worden. Das bestätigt auch der interviewende Journalist Wonka, wenn er gegenüber Spiegel Online daran festhält, dass der "Satz ... genau so gefallen" ist, und dass "auch der Rest des Interviews ... den Gesprächsverlauf und die Aussagen Thierses korrekt abgebildet" habe. Man merke: ABGEBILDET, nicht WORTGETREU, WIEDERGEGEBEN habe!

Das muss man mal ganz in Ruhe goutieren und dann wird einem klar, aus welcher Ecke der Wind hier gepfiffen wird. Laue Fürze sollen hier zum grossen Orgelspiel verwendet werden.

Meine elsässische Großmutter pflegte zu sagen: Getretner Quark wird breit, nicht stark. Und am Besten wäre es, wenn alle Politiker, die in diesem Quark herumgetrampelt sind, gleich mit Zurücktreten würden. Aber dann würde Westerwelle womöglich Bundeskanzler.... was herrscht doch für ein Elend in unserer politischen Kaste.

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