***mittendrin und zwischendurch***
Siegestaumel
Am 01. Februar 2008
Alle haben gesiegt. Für die CDU erklärten Angela Merkel und Roland Pofalla, mit einem Minus von 5 % in Niedersachsen und 12 % in Hessen sei die CDU der klare Sieger des Tages. Diese Ergebnisse seien eine Bestätigung der Politik der CDU und eine Ermutigung für die Bundestagswahl im Jahr 2009.

Für die SPD bedankten sich Kurt Beck und Hubertus Heil bei den Wählern. Das Ergebnis in Niedersachsen sei nicht so wichtig. Dafür habe man in Hessen eine komfortable Position und könne nun unter vier Kandidaten auswählen, mit denen man nicht koalieren wolle. Im Übrigen habe er schon immer gesagt: wer eine ordentliche Frisur hat und sich anständig rasiert bekommt auch einen Job. Dafür sei Andrea Ypsilanti der durchschlagende Beweis.

Bei den Grünen dankte Claudia Roth artig den Wählern. Man habe in beiden Ländern weder richtig Stimmen gewonnen noch richtig verloren. Das somit erzielte hervorragende Nullwachstum sei doch ein schöner Erfolg.

Dirk Niebel von der FDP erklärte, die FDP habe erneut bewiesen dass sie zu Allem fähig sei. Im Übrigen hätten sich die Wähler für den Vorschlag, Guido Westerwelle als Kanzlerkandidaten aufzustellen, herzlich bedankt.

Gregor Gisy und Oskar Lafontaine erklärten, dank einiger verirrter Wähler sei die Linke nun auch im Westen angekommen und plane, dort eine Mauer um sich zu errichten. Im übrigen bedanke man sich herzlich beim ehemaligen Vorsitzenden Egon, dank dessen Weitsicht die Finanzierung der Partei auf Jahre hinaus gesichert sei.

Der Vertreter der Partei der Nichtwähler erklärte, dass es Dank des Schwachsinns und der Inkompetenz vieler Politiker erneut gelungen sei, wichtige Prozentpunkte zu gewinnen. Man lehne Vorschläge zur weiteren Verdummung dankend ab und pfeife auf eine Fortsetzung der politischen Muppet-Show!

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manacur, 2008.02.01, 23:53
Ergo, Deine Prognose ist also huntertprozentig zugetroffen. Wir wär's mit einer Niederlassung als Wahrsager?
LG
Curt

Ich denke dass die Vorhersage hier keine grosse Schwierigkeit war und sie gilt mit Sicherheit auch für die Wahl in Hamburg. Von daher ist das eher brotlose Kunst, fürchte ich.
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