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Am 27. Februar 2009
Das Paket wird sehnsüchtig erwartet. Darin befindet sich ein Gerät, das für`s Geschäft dringend gebraucht wird. Wie es sich gehört hat der Lieferant die Sendung auf den Weg gebracht und seinem Kunden die Paketnummer per Mail geschickt. Das war am Freitag. Inzwischen ist eine knappe Woche vergangen, der nächste Freitag steht vor der Tür und der Unmut über den Paketservice, dem angeblich nichts unmöglich ist, ganz gleich in welcher Ecke der Welt, wächst. Aber wozu gibt`s denn die Servicenummer?
Augenblicke später bin ich mit einer freundlichen Damenstimme verbunden, deren blecherner Klang eindeutig signalisiert, dass es sich zweifelsfrei um „die Dame ohne Unterleib“ handeln muss. Eine Roboterin, die sich mit blecherner Gleichgültigkeit in Endlosschleifen dreht. „Haben Sie ein Problem?“ werde ich gefragt. Pöhh, würde ich sonst anrufen? Und nun beginnt ein lustiges Ratespiel.
Wer hier durchkommt schafft Günter Jauchs „Wer wird Millionär“ in der ersten Runde.
Die Fragetechnik erinnert ein wenig an heiteres Beruferaten. Ist mein Paket groß oder klein, rund oder eckig? Ist es dringend? Hahaha, nein, überhaupt nicht, dann würde ich ja nicht anrufen und stundenlang stupide Fragen beantworten. Es würde mich nicht wundern wenn ich womöglich nach dem Verbleib meines Blinddarms gefragt würde. Und jede Eingabe darf ich durch einen Druck auf eine Zahl der Tastatur bestätigen. Angesichts meines langsam steigenden Blutdrucks kein Wunder, dass ich aus Versehen auf eine verkehrte Taste drücke. Bevor ich aus Versehen mit dem Windelservice verbunden werde lege ich auf. Das Spiel beginnt von Neuem.
Jetzt reicht`s mir aber, mich packt der Zorn – und da geschieht das Wunder. Als ich entnervt auf die Frage mit einem lauten „Blablablabla...“ reagiere gerät die Roboterin ins Stocken. Für einen kurzen Moment ist es mir gelungen, das System ins Stocken zu bringen. Souverän fängt sich die Roboterin wieder, so schnell gibt sie nicht klein bei. „Ich habe Sie nicht verstanden!“ lässt sie mich wissen. „Bitte wiederholen Sie Ihre Antwort!“
Erneut lasse ich die Blecherne mit einem kräftigen Blablabla abblitzen. Und jetzt kapituliert sie endlich. „Leider kann ich Sie nicht verstehen, Sie werden mit einem Berater verbunden!“ verkündet sie mir. Zwanzig Sekunden später habe ich einen echten, wirklichen Menschen als Gesprächspartner. Helfen kann der auch nicht wirklich. Aber immerhin – den Versuch hat er unternommen.
Übrigens: ein weiterer Test hat ergeben dass die „Blabla“-Masche wirklich hilft. Schon in der ersten Frageschleife gab die Dame auf. Eins zu Null für den Kunden.......
Augenblicke später bin ich mit einer freundlichen Damenstimme verbunden, deren blecherner Klang eindeutig signalisiert, dass es sich zweifelsfrei um „die Dame ohne Unterleib“ handeln muss. Eine Roboterin, die sich mit blecherner Gleichgültigkeit in Endlosschleifen dreht. „Haben Sie ein Problem?“ werde ich gefragt. Pöhh, würde ich sonst anrufen? Und nun beginnt ein lustiges Ratespiel.
Wer hier durchkommt schafft Günter Jauchs „Wer wird Millionär“ in der ersten Runde.
Die Fragetechnik erinnert ein wenig an heiteres Beruferaten. Ist mein Paket groß oder klein, rund oder eckig? Ist es dringend? Hahaha, nein, überhaupt nicht, dann würde ich ja nicht anrufen und stundenlang stupide Fragen beantworten. Es würde mich nicht wundern wenn ich womöglich nach dem Verbleib meines Blinddarms gefragt würde. Und jede Eingabe darf ich durch einen Druck auf eine Zahl der Tastatur bestätigen. Angesichts meines langsam steigenden Blutdrucks kein Wunder, dass ich aus Versehen auf eine verkehrte Taste drücke. Bevor ich aus Versehen mit dem Windelservice verbunden werde lege ich auf. Das Spiel beginnt von Neuem.
Jetzt reicht`s mir aber, mich packt der Zorn – und da geschieht das Wunder. Als ich entnervt auf die Frage mit einem lauten „Blablablabla...“ reagiere gerät die Roboterin ins Stocken. Für einen kurzen Moment ist es mir gelungen, das System ins Stocken zu bringen. Souverän fängt sich die Roboterin wieder, so schnell gibt sie nicht klein bei. „Ich habe Sie nicht verstanden!“ lässt sie mich wissen. „Bitte wiederholen Sie Ihre Antwort!“
Erneut lasse ich die Blecherne mit einem kräftigen Blablabla abblitzen. Und jetzt kapituliert sie endlich. „Leider kann ich Sie nicht verstehen, Sie werden mit einem Berater verbunden!“ verkündet sie mir. Zwanzig Sekunden später habe ich einen echten, wirklichen Menschen als Gesprächspartner. Helfen kann der auch nicht wirklich. Aber immerhin – den Versuch hat er unternommen.
Übrigens: ein weiterer Test hat ergeben dass die „Blabla“-Masche wirklich hilft. Schon in der ersten Frageschleife gab die Dame auf. Eins zu Null für den Kunden.......