steht unzweifelhaft vor der Türe. Das erkennt man schon daran, dass sich uralte Symbole dieses Festes in erhabener Pracht zeigen. Zum Beispiel das Riesenrad.



Seit Jahrtausenden ist das Riesenrad sozusagen das christlliche Symbol deutscher Weihnacht. In keinem Wohnzimmer, unter keinem festlich geschmückten Baum darf es fehlen. Und wer behauptet, ein Riesenrad hat mit Weihnachten so viel zu tun, wie eine Giraffe mit Eislaufen, der ist ein Miesepeter. Und noch mieser ist, wer behauptet, ein Riesenrad gehört auf einen Rummelplatz. Dann wäre der Weihnachtsmarkt ja zum Rummel verkommen und das wäre ganz schön mies.

Ebensowenig darf der allerorts übliche deutsche Weihnachtsgruss "Buon Natale" fehlen, egal ob mit Bockwurst oder ohne. Auch die weihnachtlichen Spezereien wie die zu Matschpampe gekochten, fettigen Champignons und andere traditionelle Spezialitäten, wie etwa verkokste Rostbratwurst gehören unbedingt zum weihnachtlichen Ambiente. Natürlich ist auch Salsa Furiosa Glühwein im traditionellen Weihnachtsangebot. Nicht nur Kinderaugen werden da leuchten, sondern auch der billige chinesiche Plastikramsch mit dezent erhöhtem Cadmiumwert, sondern auch die Nasen und Ohren von glücklichen Weihnachtsmarktgängern. Allüberall seh' ich Euros blitzen und vom nahegelegenen Turm klingt das ergreifende weihnachtliche Lied: Kling, Kassenglöckchen klingelingeling....

Wovon ist das Wort etymologisch abgeleitet? Von Wein-nächten? Und das Wein kommt das von weinen oder vom (Glüh)Wein?