Ferngesehen...
Am 19. Dezember 2007
Den Zustand des deutschen Kabaretts durfte man gestern im ZDF besichtigen, wo die letzte der diesjährigen Folgen aus der Serie "Neues aus der Anstalt" mit Urban Priol und Bruno Schramm gezeigt wurde.
Highlight war ganz sicher der Auftritt Dieter Hildebrandts. Er kanns halt immer noch am Besten. Messerscharfe Formulierungen und seine typische Art des Sprechens schlagen einen immer wieder in den Bann.
Herrvorragend der Auftritt von Florian Schröder als Wolfgang Schäuble. Bitterböse und auf den Punkt gebracht. Ausnahmsweise hatten die Grünen mal Recht auf ihrem Parteitag als sie formulierten, Schäuble sei als Innenminister so gut geeignet, wie Graf Dracula als Direktor der Blutbank, und Florian Schröder verstand es das brilliant heraus zu arbeiten.
Traurig dagegen, dass sich Comedy auf weniger als unterstem Niveau in einer solchen Sendung breit machen kann. Cordula Stratmanns Anmerkungen zu Hypochondern waren ungefähr so lustig, wie ein Leichenschmaus.
Unterboten wurde das dann noch durch zwei seltsame Hansel, die sich den Namen "Zärtlichkeiten unter Freunden" gegeben haben. Dümmer gehts nimmer. Da wäre selbst Werbung für Schweissfusseinlagen satirischer und unterhaltsamer gewesen.
Interessant auch, dass selbst Mathias Richling mittlerweile zur Zielscheibe seiner eigenen Kollegen wird und als Thema herhalten muss, wenn - leider - auch nur andeutungsweise.
Nicht minder brilliant wieder Bruno Schramm mit seiner Figur des Rentners mit dem Lederhandschuh - ihm merkt man die Wut über die herrschenden Zustände wirklich an.
Alles in allem hinterlässt die Sendung ein gemischtes Gefühl. Hildebrandt, Schramm, Schröder und Priol waren die Zeit wert. Bleibt die Hoffnung, dass sich wenigstens eimal im Monat für eine Dreiviertelstunde die Quotendeppen und Holzschuhkomiker nicht durchsetzen können.
Highlight war ganz sicher der Auftritt Dieter Hildebrandts. Er kanns halt immer noch am Besten. Messerscharfe Formulierungen und seine typische Art des Sprechens schlagen einen immer wieder in den Bann.
Herrvorragend der Auftritt von Florian Schröder als Wolfgang Schäuble. Bitterböse und auf den Punkt gebracht. Ausnahmsweise hatten die Grünen mal Recht auf ihrem Parteitag als sie formulierten, Schäuble sei als Innenminister so gut geeignet, wie Graf Dracula als Direktor der Blutbank, und Florian Schröder verstand es das brilliant heraus zu arbeiten.
Traurig dagegen, dass sich Comedy auf weniger als unterstem Niveau in einer solchen Sendung breit machen kann. Cordula Stratmanns Anmerkungen zu Hypochondern waren ungefähr so lustig, wie ein Leichenschmaus.
Unterboten wurde das dann noch durch zwei seltsame Hansel, die sich den Namen "Zärtlichkeiten unter Freunden" gegeben haben. Dümmer gehts nimmer. Da wäre selbst Werbung für Schweissfusseinlagen satirischer und unterhaltsamer gewesen.
Interessant auch, dass selbst Mathias Richling mittlerweile zur Zielscheibe seiner eigenen Kollegen wird und als Thema herhalten muss, wenn - leider - auch nur andeutungsweise.
Nicht minder brilliant wieder Bruno Schramm mit seiner Figur des Rentners mit dem Lederhandschuh - ihm merkt man die Wut über die herrschenden Zustände wirklich an.
Alles in allem hinterlässt die Sendung ein gemischtes Gefühl. Hildebrandt, Schramm, Schröder und Priol waren die Zeit wert. Bleibt die Hoffnung, dass sich wenigstens eimal im Monat für eine Dreiviertelstunde die Quotendeppen und Holzschuhkomiker nicht durchsetzen können.