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Angetreten...
Am 10. April 2008
habe ich heute die Saison zum Radfahren. Es wird ja bekanntlich angebadet, angegrillt und nicht nur dabei auch angebrannt, also habe ich heute angeradelt. Schließlich ist Frühling, und das mittlerweile nicht zu knapp. Nun ist es ja mit dem Ausflug ins Maigrün noch etwas früh, also habe ich das Antreten mit etwas Nützlichem verbunden, dem Weg zur Post. Oder besser zu dem, was von der Post noch übrig ist. Der Weg dorthin führt an den Schaufenstern eines ziemlich normalen, also mittelklassig - mittelmässigen Kaufhauses vorbei, wie es in so einer nicht mal mittelmässig mittelklassigen Kleinstadt halt so anzutreffen ist. In einem dieser Fenster tummelten sich drei Pappkameraden/-innen.
Beim etwas näheren Beschauen der Herrschaften - man muss ja schließlich an Ideen fürs Bloggen denken - hat es mir fast das Knipsgerät aus der Hand gehauen. Diese drei Herrschaften stecken in Klamotten, deren Qualität meine Mutter glatt als "Fähnchen" eingestuft hätte. Zu Zeiten meiner Großmutter wäre so etwas vermutlich nicht mal als Verbandsmull durchgegangen.
Dünne Stoffe, selbst durch das Schaufenster war zu sehen, dass die Knöpfe mit der textilen Version des berühmt-berüchtigten "Siemens-Lufthakens" angebracht waren, schräge Nähte und hie und da mal ein abstehendes Garnende. "Zieh mich" oder so ähnlich. Das wäre ja nicht weiter schlimm gewesen, wenn es sich bei den Exponaten um Handarbeiten des ersten Lehrjahres aus besagter Textilschwemme gehandelt hätte. Aber ein Blick auf die Preisschilder zeigt, dass hier wahre, wirkliche Couture an die Frau und den Mann gebracht werden sollen.
Die Klamotten der Pappkameradin rechts kommen zusammen gerechnet auf knapp tausend Euro! Ohne Schuhe - wohlgemerkt! Für das Outfit der drei gezeigten Herrschaften wird ein Betrag von fast 2.800 Öre fällig - das ist `ne Menge Knete für wenig bis nix.
Mal ganz abgesehen von der Frage, wer das wie und wovon überhaupt noch bezahlen soll, ist mir mal wieder klar geworden, dass ich völlig verkehrt denke. Irgendwo habe ich noch ein paar alte Bettlaken, die tackere ich jetzt romatisch gerüscht zusammen, dann bin ich Designer. Stellt schon mal den Schampus kalt....
Beim etwas näheren Beschauen der Herrschaften - man muss ja schließlich an Ideen fürs Bloggen denken - hat es mir fast das Knipsgerät aus der Hand gehauen. Diese drei Herrschaften stecken in Klamotten, deren Qualität meine Mutter glatt als "Fähnchen" eingestuft hätte. Zu Zeiten meiner Großmutter wäre so etwas vermutlich nicht mal als Verbandsmull durchgegangen.
Dünne Stoffe, selbst durch das Schaufenster war zu sehen, dass die Knöpfe mit der textilen Version des berühmt-berüchtigten "Siemens-Lufthakens" angebracht waren, schräge Nähte und hie und da mal ein abstehendes Garnende. "Zieh mich" oder so ähnlich. Das wäre ja nicht weiter schlimm gewesen, wenn es sich bei den Exponaten um Handarbeiten des ersten Lehrjahres aus besagter Textilschwemme gehandelt hätte. Aber ein Blick auf die Preisschilder zeigt, dass hier wahre, wirkliche Couture an die Frau und den Mann gebracht werden sollen.
Die Klamotten der Pappkameradin rechts kommen zusammen gerechnet auf knapp tausend Euro! Ohne Schuhe - wohlgemerkt! Für das Outfit der drei gezeigten Herrschaften wird ein Betrag von fast 2.800 Öre fällig - das ist `ne Menge Knete für wenig bis nix.
Mal ganz abgesehen von der Frage, wer das wie und wovon überhaupt noch bezahlen soll, ist mir mal wieder klar geworden, dass ich völlig verkehrt denke. Irgendwo habe ich noch ein paar alte Bettlaken, die tackere ich jetzt romatisch gerüscht zusammen, dann bin ich Designer. Stellt schon mal den Schampus kalt....
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Einen Fortschritt...
Am 10. April 2008
nennt IOC Funktonär Rogge das, was sich in Sachen olympischer Fackellauf in San Francisco abgespielt hat. Nun denn. Dann wäre es der überhaupt größtmögliche denkbare Fortschritt, wenn man das Öllämpchen des internationalen Sportunternehmertums auf einem alten rostigen Frachter einmal rund um die Erde dümpeln liesse. Mit den paar Piraten unterwegs wird man sicher ganz sportlich fertig werden können. In diesem Zusammenhang von Fortschritt zu sprechen, das erinnert mich an den alten Beaumarchais: Was zu dumm ist um ausgesprochen zu werden, kann immer noch gesungen werden.
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