Viel zu klein....
Am 22. Juni 2007
....und potthässlich, das sind diese komischen Teile die als "Nachttische" bezeichnet oder im bayerischen treffender "Nachtkastl" genannt werden. Meistens hängt der Nachttisch wie eine überflüssige Warze irgendwie seitwärts am, neben, oder im schlimmsten Fall im Bett. Vermutlich haben die Herrschaften Möbeldesigner schlaflose Nächte wenn es zum Thema Nachttisch kommt. Anders kann ich mir das Ergebnis ihrer Bemühungen nur schwerlich erklären. Klemmende Schubladen in denen sich je nach Zielgruppe Kondome oder Bibeln, vielleicht auch Groschenromane oder der neue Roman von der Hauptmann verbergen, oder noch schlimmer das Traktat von Frau Herrmann, im wahrscheinlichsten Falle jedoch garnichts und die sich nur mit kernigen Verrenkungen und deftigem Krafteinsatz dazu bewegen lassen ihren Inhalt preis zu geben. Nichts ist amüsanter als eine im Halbdunkel aus der Führung gerissene Nachtkastlschublade deren Inhalt sich klöternd über den Boden ergiesst. Danach muss man entweder das Licht anmachen und Ordnung schaffen oder man geht das Risiko ein sich am nächsten Morgen bein ersten Schwung aus dem Bett einen Fusszeh höllisch zu malträtieren. Alles in allem völlig untaugliches Equipment.
Bei der Schatzsuche fand sich auf dem Boden der Tisch aus dem Herrenzimmer der großelterlichen Wohnung aus dem Elsass. Irgendwie mal mit eingepackt, verpackt, vergessen und dann schon beinahe endgelagert. Nein, Raucher werde ich auch nicht mehr trotz eines speziell dafür gefertigten Tisches, den mein Großvater Frey vermutlich um die Jahrhundertwende (die Vorletzte!) in Auftrag gegeben hat. Zu der Zeit trieb er sich als Mineraloge in Kleinasien herum. Im Auftrage der Metallgesellschaft die heute Lurigi heisst und ein internationales Geflecht von Firmen betreibt. Großvater Frey kannte Kemal Atatürk persönlich wie Dokumente aus seinem Nachlass belegen und er war fasziniert von der Kultur Kleinasiens, wie seine Briefe, Fotoalben und andere Korrrespondenz beweisen. So bin ich also nicht nur im Besitz eines authentischen fotografischen Potraits Kemal Atatürks sondern auch eines Rauchertisches, der sich künftig als mein Nachttisch verdient machen wird. Es hat ein paar Stunden Arbeit und vor allem viel Muskelschmalz gebraucht um ihn wieder aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, aber hey - es war die Mühe wert!
Er hat eine vernünftige Höhe um darauf eine Schlampe, pardon, eine ordentliche Nachttischlampe zu tragen. Eine die den Namen auch verdient und die schon jetzt angenehmes Licht spendet trotz eines noch etwas fliegenfleckigen Schirmes. Der Durchmesser ist ausreichend um bequem zwei bis drei Stapel Bücher aufzunehmen ohne dass es ungebührliches Gedränge gibt. Dann ist da noch Platz für ein nettes Getränk je nach Laune und, watt mutt datt mutt, einen Wecker. Und danach ist immer noch ausreichend Platz um feines Kunsthandwerk aus dem Kleinasien des ausgehenden 18 Jahrhunderts zu bewundern. Denn von oben sieht das Ganze so aus:
Das nenne ich einen Nachttisch!
Bei der Schatzsuche fand sich auf dem Boden der Tisch aus dem Herrenzimmer der großelterlichen Wohnung aus dem Elsass. Irgendwie mal mit eingepackt, verpackt, vergessen und dann schon beinahe endgelagert. Nein, Raucher werde ich auch nicht mehr trotz eines speziell dafür gefertigten Tisches, den mein Großvater Frey vermutlich um die Jahrhundertwende (die Vorletzte!) in Auftrag gegeben hat. Zu der Zeit trieb er sich als Mineraloge in Kleinasien herum. Im Auftrage der Metallgesellschaft die heute Lurigi heisst und ein internationales Geflecht von Firmen betreibt. Großvater Frey kannte Kemal Atatürk persönlich wie Dokumente aus seinem Nachlass belegen und er war fasziniert von der Kultur Kleinasiens, wie seine Briefe, Fotoalben und andere Korrrespondenz beweisen. So bin ich also nicht nur im Besitz eines authentischen fotografischen Potraits Kemal Atatürks sondern auch eines Rauchertisches, der sich künftig als mein Nachttisch verdient machen wird. Es hat ein paar Stunden Arbeit und vor allem viel Muskelschmalz gebraucht um ihn wieder aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, aber hey - es war die Mühe wert!
Er hat eine vernünftige Höhe um darauf eine Schlampe, pardon, eine ordentliche Nachttischlampe zu tragen. Eine die den Namen auch verdient und die schon jetzt angenehmes Licht spendet trotz eines noch etwas fliegenfleckigen Schirmes. Der Durchmesser ist ausreichend um bequem zwei bis drei Stapel Bücher aufzunehmen ohne dass es ungebührliches Gedränge gibt. Dann ist da noch Platz für ein nettes Getränk je nach Laune und, watt mutt datt mutt, einen Wecker. Und danach ist immer noch ausreichend Platz um feines Kunsthandwerk aus dem Kleinasien des ausgehenden 18 Jahrhunderts zu bewundern. Denn von oben sieht das Ganze so aus:
Das nenne ich einen Nachttisch!