***mittendrin und zwischendurch***
Samstag, 29. September 2007
Ein Spätsommertag...
Am 29. September 2007
Das Sonnenlicht taucht den alten Wald in eine mystische Atmosphäre. Noch dringt die Wärme durch das langsam schütter werdende Laubdach. Wärmt die Erde. Geruch nach feuchtem Laub, nach Pilzen. Selbst Vögel scheinen heute eher faul auf dem Ast zu hocken, kaum ein Laut ist zu vernehmen. Das Licht bricht sich im Blätterdach und zaubert verwunschene Muster auf den Weg unter den Füssen.



Ein Stück weiter öffnet sich der Horizont und gibt den Blick frei, der schon Caspar David Friedrich fasziniert hat. Wer hier steht, kann sich dem Schauspiel nicht entziehen. Es ist die Weite die sich darbietet, die Art und Weise, wie Licht und Schatten sich zeigen.



Meer und Horizont fliessen ineinander. So entsteht ein Bild gleich einer Chinoiserie. Die Welt bietet sich als Tuschzeichnung dar. Vermittelt ein Gefühl von Leichtigkeit.



Man kann hier oben bleiben oder weiter unten abwarten, bis die Sonne vom Himmel Besitz ergreift.



Dann kehrt langsam Ruhe ein. Das Licht wird sanft ohne dabei an Magie zu verlieren.



Und noch ein paar Stunden später bricht sich das Licht des Mondes auf den kleinen Wellen.



Für solche Tage lohnt es sich zu leben. Und zurück bleibt das Gefühl, das alles gut wird. Wo immer der Weg hinführen mag....

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