... neuere Einträge
Franz und der Branntwein...
Am 15. April 2007
...von dem er wohl etwas zu viel genossen hat als ihm die Idee kam, ein Stundenlohn unter drei Euro sei ein probates Mittel um mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Leider bleibt der Schaumschläger Wirtschaftsweise jegliche Begründung schuldig WARUM niedrige Stundenlöhne mehr Arbeitsplätze schaffen sollen. Die gleiche Arbeit wird von den gleichen Leute für weniger Geld erledigt, mehr passiert dabei nicht. Ach ja - doch: der Shareholder - Value steigt. Und damit der Profit der Aktionäre.
Bereits die Einführung der 400 Euro Jobs hat doch gezeigt wo es lang geht: der clevere Arbeitgeber wandelt einen Vollzeit-Arbeitsplatz in drei Niedriglohn - Jobs um und das ist es. Wenn Ihr Abgeordneter Ihnen demnächst vorschwärmt, dass doch zehntausende neuer Stellen entstanden sind können Sie ihm vielleicht bald wohlwollend auf die Schulter klopfen und sagen: "Prima Arbeit, drei davon habe ich und drei hat meine Frau, das langt gerade so für Miete, Nebenkosten und Aldidente...."
Es ist eine Crux des Systems dass die Herren Theoretiker inzwischen so weit in ihren Wolkenkuckucksheimen eingenistet sind dass sie jeden Bezug zur Realität verloren haben. Natürlich ist über einen Stundenlohn von drei Euro nachzudenken: vor allem bei Wirtschaftsweisen und Politikern. Denn wem zur Lösung des Problems nichts anderes einfällt als Lohnsenkung, Produktivitätssteigerung und alle anderen sattsam bekannten Stereotypen, der hat wahrlich auch keinen Lohn verdient der höher als drei Euro pro Stunde ausfällt.
Aber nach dem Prinzip Franzbranntwein ist sogar die Vollbeschäftigung in Deutschland wieder vorstellbar: wenn erst mal jeder Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber einen Euro fuffzich pro Stunde dafür zahlt dass er arbeiten und die Werkshallen des gnädigen Arbeitgebers nutzen darf wird sich die Vollbeschäftigung blitzschnell einstellen, davon bin ich überzeugt.
Bereits die Einführung der 400 Euro Jobs hat doch gezeigt wo es lang geht: der clevere Arbeitgeber wandelt einen Vollzeit-Arbeitsplatz in drei Niedriglohn - Jobs um und das ist es. Wenn Ihr Abgeordneter Ihnen demnächst vorschwärmt, dass doch zehntausende neuer Stellen entstanden sind können Sie ihm vielleicht bald wohlwollend auf die Schulter klopfen und sagen: "Prima Arbeit, drei davon habe ich und drei hat meine Frau, das langt gerade so für Miete, Nebenkosten und Aldidente...."
Es ist eine Crux des Systems dass die Herren Theoretiker inzwischen so weit in ihren Wolkenkuckucksheimen eingenistet sind dass sie jeden Bezug zur Realität verloren haben. Natürlich ist über einen Stundenlohn von drei Euro nachzudenken: vor allem bei Wirtschaftsweisen und Politikern. Denn wem zur Lösung des Problems nichts anderes einfällt als Lohnsenkung, Produktivitätssteigerung und alle anderen sattsam bekannten Stereotypen, der hat wahrlich auch keinen Lohn verdient der höher als drei Euro pro Stunde ausfällt.
Aber nach dem Prinzip Franz
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Schwarzenegger on wheels...
Am 13. April 2007
...oder auch der Demokratie - Terminator macht mal wieder von sich reden. Jetzt also sollen die Passbilder und die seit dem nicht minder demokratiefeindlichen unerträglichen Herrn Schily im Reisepass zu speichernden biometrischen Daten für Hinz und Kunz eifrige Dorfpolizisten Ermittler verfügbar gemacht werden. Nun gab es ja schon mal Personal - Ausweise mit biometrischen Daten, die Herren Schäuble und Schily dürften sich ob ihres fortgeschrittenen Alters durchaus noch daran erinnern:
Zu Adolfs Zeiten war der Perso, damals hiess er noch Kennkarte, mit zwei Fingerabdrücken ausgestattet: Zeigefinger rechts und links, doppelt gemoppelt hält besser für den Fall dass jemand seine Finger in Sachen steckt die ihn nichts angehen. Die Wirksamkeit dieses Verfahrens scheint die Herren Schäuble und Schily nachhaltig zu beeindrucken.
Nun ist es in diesen Zeiten ja nicht mit dem biometrischen Pass getan. Erinnert sei an die im Aufbau befindliche bundesweite Schülerdatenbank der Kultusminister, in der nicht nur die Anzahl der Schüler sondern auch deren Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Anschrift, Daten der Eltern, Religionszugehörigkeit (sic!) und Auffälligkeiten während der Schulzeiten gespeichert werden. Dann gibts da die in diesem Jahr eingeführte bundesweit vereinheitlichte Steuernummer für jeden Bundesbürger, Konteneinsicht der Finanz- und Sozialämter, Verkehrszentralregister, Mautdaten, Gesundheitskarte, Paybacksysteme, Verzeichnis der Telefonanschlüsse, Speicherungspflicht für Verbindungsdaten im Internet, der gewünschte verdeckte Zugriff auf Festplatten X-beliebiger Computer, Rasterfahndung, ganz zu schweigen von all den anderen Computern, in denen sich alle möglichen Daten wieder finden - bis hin zu denen der Automobilclubs...
Ich erwarte dass demnächstirgendein politischer Schwachmat Herr Schäuble die Zusammenführung dieser Daten fordert - schon aus Kostengründen. Denn es ist ja schweineteuer alle diese Daten an unterschiedlichen Stellen zu sammeln und vor allem ist es noch teurer, sie vor der Neugier dem Einblick der nichteinblicksberechtigten benachbarten Schlafmützenbude Behörde zu schützen. Herr Schäuble könnte zum Beispiel mit diesen Herrschaften eine deutlich preisgünstigere aber vor allem wesentlich effektivere Lösung des Sicherheitsproblems erörtern.
Das Wiefelspütz von der SPD, der so genannte Innen- und Sicherheistexperte, ein weiterer Kandidat für die Galerie der nach Rolf Hochhut zu definierenden "fürchterlichen Richter"von denen einer der Fürchterlichsten ja gerade durch Herrn Öttinger posthum entnazifiziert wurde, blubbert dazu leise vor sich hin, dementiert ein bisschen, ist aber im Prinzip dafür. während der Herr Beck mit den Problemen seines nicht existierenden Bekanntheitsgrades seines Friseursalons kämpft und den Mund vor RasierSchaum nicht aufkriegt. Herr Wiefelspütz ist Jurist, genauer gesagt Richter von Beruf und hat sich bereits schon einmal blutige Klöten geholt einen derben Rüffel des Bundesverfassungsgerichtes eingefangen. Da ging es um den präventiven Massentotschlag, sprich das einstweilige Abschiessen von durch mutmassliche Terroristen entführte Flugzeuge über deutschem Boden. Nachdem das Verfassungsgericht diese Idee als mit dem Grundgesetz nicht vereinbar und deswegen verfassungswidrig eingestuft hatte, konterte das Wiefelspützje mit der Feststellung, das Verfassungsgericht habe nicht berücksichtigt, dass es sich in einem solchen Falle um Kriegshandlungen handele und dass deswegen dass Urteil des Verfassungsgericht ja ganz nett, aber eben nicht gültig sei, da das Kriegsrecht angewendet werden müsse. Ich suche Mitstreiter für eine kleine Kollekte, um Herrn Wiefelspütz einen 14-tägigen Urlaub Aufenthalt in Bagdad, Sadr City zu spendieren, damit er die feinen Unterschiede zwischen Terror und Krieg vielleicht mal am eigenen Leibe goutieren kann.
Gottseidank gibt es hierzulande noch wachsame und engagierte Herren wie diesen hier der diesen Möchtegern - BRDDR - Stasigründern konsequent und energisch die Fingernägel hochbiegen lässt bis es weh tut. Dass der gemeinedeutsche Michel Bürger seine Mütze in die Stirne zieht und lieber bei Günters Jauche zuschaut oder bei 9-Live sein Glück versucht ist eine gewünschte Folge des Konzepts Brot und Spiele. Auch das hatte der Erfinder des Ausweises mit biometrischen Daten ja gut drauf. Trotz allem, ich meine unser IM Innenminister Schäuble mit dem lockeren Schräuble sollte doch den einfachen und seit Rinderwahn und Gammelfleischskandal bewährten Weg gehen:
Die Methode ist preisgünstig, einfach, von jeder Hebamme beherrschbar und ohne grossen Aufwand einigermassen fälschungssicher:
Und wenn wie in diesem Fall der Rinderwahnsinn auf den Menschen überspringt sind die entsprechenden Massnahmen wie Quarantäne oder gar Keulung in Erwägung zu ziehen.
Zu Adolfs Zeiten war der Perso, damals hiess er noch Kennkarte, mit zwei Fingerabdrücken ausgestattet: Zeigefinger rechts und links, doppelt gemoppelt hält besser für den Fall dass jemand seine Finger in Sachen steckt die ihn nichts angehen. Die Wirksamkeit dieses Verfahrens scheint die Herren Schäuble und Schily nachhaltig zu beeindrucken.
Nun ist es in diesen Zeiten ja nicht mit dem biometrischen Pass getan. Erinnert sei an die im Aufbau befindliche bundesweite Schülerdatenbank der Kultusminister, in der nicht nur die Anzahl der Schüler sondern auch deren Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Anschrift, Daten der Eltern, Religionszugehörigkeit (sic!) und Auffälligkeiten während der Schulzeiten gespeichert werden. Dann gibts da die in diesem Jahr eingeführte bundesweit vereinheitlichte Steuernummer für jeden Bundesbürger, Konteneinsicht der Finanz- und Sozialämter, Verkehrszentralregister, Mautdaten, Gesundheitskarte, Paybacksysteme, Verzeichnis der Telefonanschlüsse, Speicherungspflicht für Verbindungsdaten im Internet, der gewünschte verdeckte Zugriff auf Festplatten X-beliebiger Computer, Rasterfahndung, ganz zu schweigen von all den anderen Computern, in denen sich alle möglichen Daten wieder finden - bis hin zu denen der Automobilclubs...
Ich erwarte dass demnächst
Das Wiefelspütz von der SPD, der so genannte Innen- und Sicherheistexperte, ein weiterer Kandidat für die Galerie der nach Rolf Hochhut zu definierenden "fürchterlichen Richter"
Gottseidank gibt es hierzulande noch wachsame und engagierte Herren wie diesen hier der diesen Möchtegern - BRDDR - Stasigründern konsequent und energisch die Fingernägel hochbiegen lässt bis es weh tut. Dass der gemeine
Die Methode ist preisgünstig, einfach, von jeder Hebamme beherrschbar und ohne grossen Aufwand einigermassen fälschungssicher:
Und wenn wie in diesem Fall der Rinderwahnsinn auf den Menschen überspringt sind die entsprechenden Massnahmen wie Quarantäne oder gar Keulung in Erwägung zu ziehen.
Permalink (1 Kommentar) Kommentieren
Die Armut in Deutschland...
Am 11. April 2007
...ist ganz offensichtlich noch viel grösser als allgemein vermutet wird. Vor allem die Geistige und die am guten Geschmack in jeder Hinsicht. Zu schliessen aus den wie Unkraut aus dem Boden schiessenden Ramschläden Spezialgeschäften für Folklorekunst künstliche Volkskunst, oder einfach Nippes in Großformat. Entlang der Küste schiessen diese Etablissements wie Pilze aus dem Boden. Du denkst an nichts Böses, biegst rechts ab und zack: schon wieder wirst Du von lebensgrossen aber nicht lebensechten Rindviechern aus Glasfiber angestarrt, musst Dir den Weg durch bescheuert grinsende fleissig ihre Schubkarren haltende Horden von Plastemaulwürfen, vorbei an Windmühlen aus Beton, mit oder ohne Antrieb und Beleuchtung (die Mühlen, nicht der Beton) und andere Ausgeburten rachsüchtiger Touristenhasser kreativer Volkskünstler vorbei bahnen.
Doch doch, derSchrott volkskünstlerische Frohsinn findet durchaus Anklang. In der Kurve - kurz vor einer Ampel - in der sich dieses kürzlich eröffnete Gruselkabninett Kunstgewerbegeschäft befindet kommt es regelmässig zu Staus und gefährlichen Verkehrssituationen. Mama muss mal eben schnell rechts raus um nach den niedlichen Betonköpfen Zwergen zu sehen und Papa braucht dringend einen grossen, blinkenden Plasteleuchtturm, in dem er seine heimlich im Garten versteckten Kippen vor Regen schützen und sie vor allem auch im Suff Dunklen wieder finden kann wenn ihn die Sucht übermannt.
Das Geschäft mit Kunst ist hart, das weiss jeder der schon mal an einer Ausstellung für Hobbymaler teilgenommen hat. Und damit derbescheuerte Tourist Kunstliebhaber nicht auf einen Konkurrenten Verbrecher hereinfällt bekommt er schon mal folgendes Brett vor den Kopf genagelt präsentiert:
Der Chronist sieht es mit Staunen und mit Grausen: mal eben kurz die Lifecycle-Costs und die Umweltbilanz für diesen erbärmlichen Mist überschlagen: Produktion in Polen, nach Deutschland karren, dann quer durch Deutschland auf die heimische Scholle und schlussendlich Entsorgung durch die Erbenim Osterfeuer auf dem Recyclinghof. Vermutlich noch zum Zwecke der Vereinahmung von EU-Fördermittel durch Rumänien, Italien, Griechenland, Luxemburg, Südschweden und die Niederlande gekarrt (in exakt dieser Reihenfolge um die höchstmögliche Förderquote zu erzielen).
Wehe wenn mir noch einmal einer mit Feinstaub oder CO2 Ausstoß kommt, den binde ich am Laternpfahl vor dieser Bude fest und werfe ihn den Glasfiberkühen zum Frass vor!
Doch doch, der
Das Geschäft mit Kunst ist hart, das weiss jeder der schon mal an einer Ausstellung für Hobbymaler teilgenommen hat. Und damit der
Der Chronist sieht es mit Staunen und mit Grausen: mal eben kurz die Lifecycle-Costs und die Umweltbilanz für diesen erbärmlichen Mist überschlagen: Produktion in Polen, nach Deutschland karren, dann quer durch Deutschland auf die heimische Scholle und schlussendlich Entsorgung durch die Erben
Wehe wenn mir noch einmal einer mit Feinstaub oder CO2 Ausstoß kommt, den binde ich am Laternpfahl vor dieser Bude fest und werfe ihn den Glasfiberkühen zum Frass vor!
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
... ältere Einträge