***mittendrin und zwischendurch***
Montag, 6. August 2007
Ein Sieg für die Gerechtigkeit...
Am 06. August 2007
...wurde heute in Bayern verkündet. In Bayern wo es ohnehin und sowieso viel gerechter zugeht als sonstwo in IDUL ("In diesem unserem Lande" Zitat H. Birne Kohl) Heute ging es da so gerecht zu dass es mir vor Freude und Glück die Tränen in die Augen getrieben hat! Es wurde aber auch höchste Zeit dass Maxl, dem Söhnchen seiner Unantastbarkeit Franz Josef Strauss, solches, also Gerechtigkeit, widerfuhr. Zwölf lange Jahre wurde ermittelt, prozessiert, das Geld des Steuerzahlers verprasst gut angelegt. Denn wenn es um Gerechtigkeit geht ist nichts zu teuer. Abgründe von schwarzen Löchern tauchten auf und wurden schneller zugeschüttet als ein Karnickel sein Fluchtloch sichern kann. Während die Augsburger Staatsanwälte verzweifelt versuchten endlich den Durchstecher Kaufmann Schreiberkarlheinz nach Deutschland ausgeliefert zu bekommen einzuladen um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen haben Andere ja schon immer gesagt was Sache ist: da war nix, aber auch gaaaaar nix. Der ehemalige Staatssekretär Holger Pfahls hat sich in einem Anfall geistiger Umnachtung ein paar Jahre im Ausland versteckt bis die Verjährungsfrist beinahe eingetreten war. Was hat sich der Scheißanwalt auch um ein paar Wochen verrechnet, dieser Oberdepp und auch all die Anderen die sich an nichts erinnern können, zum Beispiel der Herr Sch(r)äuble an den Umschlag mit den hunderttausend Mark, sehen sich jetzt in ihrer Sicht der Dinge bestätigt. So einen Umschlag hat es nie gegeben, denn das wäre ja nicht gerecht!

Nun wäre noch zu klären was das ehrenwerte in erster Instanz urteilende Gericht geraucht sich dabei gedacht hat einen Ehrenmann wie den Straußmaxl, der fast ganz nach seinem Papa gekommen ist, einfach wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft zu verurteilen wo der Bub doch nix gemacht hat. Wo haben diese Herren denn ihr Staatsexamen gemacht? Diese Herrschaften sollten schnellstens ins Verkehrsdezernat versetzt werden, da können sie künftig Knöllchen abrechnen. Man kann doch nicht einfach einen ehrenwerten Bürger veruteilen wenn der nix gemacht hat! Und dann auch noch dem Franz Josef seinen Bub!

Der Straussmaxl hat gesagt, bevor er den Gerichtssaal erleichtert und frei gesprochen verlassen durfte: "Neues Spiel, neues Glück!"

Hat er gesagt. Das ist so wie das Victory-Zeichen von dem ebenfalls völlig unschuldigen Ackermann Josef beim Düsseldorfer Mannesmann Verfahren.

Der normale Bürger könnte sich angesichts solcher Rechtssprechung durch den Kakao gezogen fühlen. Aber das wird teuer - angesichts der Tatsache dass der Chinese jetzt nach seiner Vorliebe für deutsche Milchprodukte auch noch die Lust an der Schoggi entdeckt hat. Und das bei einem Ernterückgang beim Rohkakao um cirka 7 Prozent. Da isses nix mehr mit durch den Kakao ziehen. Während die einen den Sieg über die der Gerechtigkeit feiern bleibt dem Bürger nur die Erkentnis:

Deutschland - hier werden Sie gemolken......

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Samstag, 4. August 2007
Liebe Lillian Summers,
Am 04. August 2007
Jeremy Cornwall, Cornelius Boston, Sally Moody, Jessica Farmer, Nathaniel Shriver und wie Ihr alle heisst. Wie komt Ihr eigentlich auf die verdammt lustige Idee dass ICH Viagara brauche? Hahahahaha..

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Freitag, 3. August 2007
Orientierung...
Am 03. August 2007
ist das Wichtigste im Leben. Das ist mit ziemlicher Sicherheit eine der wichtigsten Devisen im Leben meines Großvaters gewesen. Davon zeugen nicht nur Kartons voller Landkarten aus seinem heimischen Umfeld. Orientierung tat erst recht not wenn es ans Reisen ging. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts war es erfoderlich, eine Reise von Frankfurt am Main nach Basel oder Bayreuth akribisch zu planen. Etappen mussten fest gelegt werden, Rast- und Übernachtungsorte ausgesucht, das alles musste anschliessend akribisch aufgeschrieben werden. Eine Reise war so schon abenteuerlich genug, selbst wenn sie nur ein paar hundert Kilometer weit führte. Der Pneu des Motorwagens konnte platzen, Treibstoff ausgehen und man war nicht einmal sicher ob die Bahn wirklich so fuhr wie man das dem Kursbuch nach erwarten durfte. Dank der Gründlicheit meines Großvaters bin ich heute auf einen randvollen Karton mit Karten gestossen die von den Abenteuern damaligen Reisens erzählen.



Besonders nützlich mag die "Luftbildkarte für Kraftfahrer" gewesen sein die von Standard Oil heraus gegeben wurde. Standard Oil? Genau, das war die Firma aus der später mal Esso hervorging...
Ganz besonderer Aufmerksamkeit bedurften die Vorbereitungen grösserer Reisen, die nach China, Nach Japan oder gar in die Inselwelt Ostasiens führten. Wer wollte schon das Risiko eingehen bei seinen Forschungen in die kriegerischen Auseinandersetzungen Chinas hinein zu geraten? Als Wissenshaftler und Forscher machte man, wenn immer möglich, einen grossen Bogen um solche Gegenden. Das Risiko wurde dadurch zwar nicht unbedingt vermindert, aber das Sicherheitsgefühl zweifelsfrei dramatisch gesteigert.



Es beruhigt mich eine Karte mit Informationen über die chinesischen Kriegsschauplätze des Jahres 1911 zu besitzen. Ich glaube nicht dass dort auf immer und ewig "Friede-Freude-Eierkuchen" am Werke sind. Und wenn der Ärger losgeht und ich aus irgendeinem wichtigen Grund nach China muss habe ich imerhin schon mal eine Karte von der Gegend. Orientierung ist eben alles, da hilft auch GPS nur bedingt weiter.

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