Ganz woanders sein...
Am 25. September 2007
Raus. Ein paar Tage raus. Einfach dem Weg folgen, den die Sehnsucht vorzeichnet. Dorthin, wo das Herz nicht von einem engen Panzer umgeben ist. Für ein paar Stunden das Gefühl Hoffnung haben. Raum für die Seele. Fast scheint es so, als ob der gute alte Zosse spürt worum es geht, wenn er klaglos die endlose Piste unter die Räder nimmt.
Ein paar Stunden später schon werden die Straßen enger. Und noch enger. Die Welt ist jetzt weit weg. Die alte Allee, unter der sich vor hundert Jahren Kutschen polternd und rappelnd ihren Weg bahnten, hat die Zeiten überstanden. Hier ist es so abgelegen, dass die Chance auf eine Begegnung zwischen zwei stinkenden Blechmonstern unserer Zeit so gering ist, dass sie selbst vom nächstgelegenen Strassenbauamt als kleiner - gleich Null eingestuft wird. Als einzige Konzession an die Neuzeit hat man den unverzeihlichen Fehler begangen und die Kopfsteine mit Asphalt zugeschmiert. Der bröckelt nun langsam ab und gibt die ursprüngliche Chaussee wieder frei. Und mit ein bisschen Glück wird es nur ein paar Jährchen dauern, bis der alte Glanz wieder hergestellt ist. Und der Automobilist wieder gezwungen sein wird, sein Fahrzeug auf die Geschwindigkeit einer Postkutsche zu bringen. Dann kann er wenigstens einen Augenblick lang das Spiel von Licht und Schatten und Farben aufnehmen.
Wie vor hundert Jahren brechen sich die Strahlen der spätsommerlichen Somme im Laub, dessen Färbung ein deutlicher Hinweis auf kommende Zeiten ist. Mahnung, die kostbaren Stunden mitzunehmen. Die Allee folgt einer alten Grundstücksgrenze. Es gibt keinen anderen Grund dafür, dass sie völlig unerwartet ihre Richtung wechselt. Immer wieder gibt sie neue Ausblicke frei. Verlockt zum Anhalten. Die Mauern des alten Gesindehauses stehen und trotzen der Zeit.
Hier spielen Zeit und eitle Wichtigkeiten keine Rolle mehr. Das Leben folgt hier anderen Regeln. Und der grosse, alte Birnbaum bietet seine Früchte freizügig dem, der Lust darauf hat. Und erinnert an Herrn Ribbeck auf Ribbeck...
Und die wenigen Menschen die hier leben haben andere Prioritäten und fürchten andere Gefahren als die, die uns tagtäglich als existenzielle Bedrohung vorgelogen werden.
Ein paar Stunden später schon werden die Straßen enger. Und noch enger. Die Welt ist jetzt weit weg. Die alte Allee, unter der sich vor hundert Jahren Kutschen polternd und rappelnd ihren Weg bahnten, hat die Zeiten überstanden. Hier ist es so abgelegen, dass die Chance auf eine Begegnung zwischen zwei stinkenden Blechmonstern unserer Zeit so gering ist, dass sie selbst vom nächstgelegenen Strassenbauamt als kleiner - gleich Null eingestuft wird. Als einzige Konzession an die Neuzeit hat man den unverzeihlichen Fehler begangen und die Kopfsteine mit Asphalt zugeschmiert. Der bröckelt nun langsam ab und gibt die ursprüngliche Chaussee wieder frei. Und mit ein bisschen Glück wird es nur ein paar Jährchen dauern, bis der alte Glanz wieder hergestellt ist. Und der Automobilist wieder gezwungen sein wird, sein Fahrzeug auf die Geschwindigkeit einer Postkutsche zu bringen. Dann kann er wenigstens einen Augenblick lang das Spiel von Licht und Schatten und Farben aufnehmen.
Wie vor hundert Jahren brechen sich die Strahlen der spätsommerlichen Somme im Laub, dessen Färbung ein deutlicher Hinweis auf kommende Zeiten ist. Mahnung, die kostbaren Stunden mitzunehmen. Die Allee folgt einer alten Grundstücksgrenze. Es gibt keinen anderen Grund dafür, dass sie völlig unerwartet ihre Richtung wechselt. Immer wieder gibt sie neue Ausblicke frei. Verlockt zum Anhalten. Die Mauern des alten Gesindehauses stehen und trotzen der Zeit.
Hier spielen Zeit und eitle Wichtigkeiten keine Rolle mehr. Das Leben folgt hier anderen Regeln. Und der grosse, alte Birnbaum bietet seine Früchte freizügig dem, der Lust darauf hat. Und erinnert an Herrn Ribbeck auf Ribbeck...
Und die wenigen Menschen die hier leben haben andere Prioritäten und fürchten andere Gefahren als die, die uns tagtäglich als existenzielle Bedrohung vorgelogen werden.